Süddeutsche Zeitung

Freygeist E-Bike:Die Details zum Rad

Das Freygeist ist Fahrrad und E-Bike zugleich. Geht der Strom aus, radelt man einfach so weiter.

Von Felix Reek

Ohne Frage ist das Freygeist ein hübsches Rad. Mit seinen schnörkellosen Formen und dem Retro-Look erinnert es an klassische Bikes. Und das Beste: Die Komponenten des Elektroantriebs sind nicht zu erkennen. Der Akku sitzt im Unterrohr des Rahmens. Sollte der einmal schlapp machen, lässt er sich einfach herausziehen. Hinter dem Logo unter dem Lenker befindet sich eine versteckte Öffnung.

Der Elektromotor ist unscheinbar an der Hinterradnabe montiert. Er leistet 250 Watt, und der Akku soll für eine Strecke von 70 Kilometern reichen. Freygeist gibt an, auch schon 100 Kilometer geschafft zu haben. Ist die Batterie leer, fährt sich das nur zwölf Kilogramm schwere Freygeist wie ein normales Rad.

Der Motor beschleunigt bis zu einer Geschwindigkeit von 27,5 km/h. Überschreitet der Radfahrer dieses Tempo, arbeitet der Elektroantrieb unterstützend mit.

Die verwendeten Komponenten sind bewährte Klassiker. Etwa der Ledersattel von Brooks ...

Oder die Ledergriffe und die Schaltung von Shimano. Sonderlich bequem ist diese Kombination allerdings nicht. Auch die Schaltung hakt bei den Testfahrten immer wieder. Größtes Manko bleibt aber der Preis. Das Freygeist kostet etwa 4000 Euro.

Aufgeladen wird das Freygeist übrigens mit einem Standardladegerät, das an der unteren Rahmenstange eingesteckt wird. Je nachdem, wie leer der Akku zuvor war, dauert es etwa zwei bis drei Stunden, bis er wieder voll ist.

Das Ladegerät will die Firma aber in Zukunft auch noch loswerden. Bei neuen Modellen soll sich der Akku beim Treten aufladen.

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