PsychologieWarum schaffen es manche Menschen so gut, Versuchungen zu widerstehen?

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Selbstkontrolle ist eine knappe Ressource - manche Menschen haben sie, viele Menschen hätten sie gerne.
Selbstkontrolle ist eine knappe Ressource - manche Menschen haben sie, viele Menschen hätten sie gerne. (Foto: Javier Sánchez Mingorance/IMAGO/Westend61)

Bisher haben Psychologen das als Ausdruck kräftezehrender Selbstkontrolle erklärt. Aber vielleicht spielt ein anderer Faktor eine wesentliche Rolle.

Von Sebastian Herrmann

Die Differenz aus Vorhaben und Taten beschreibt einen Raum, den eine begehrte Energie beherrscht. Dabei gilt: Je geringer die Kluft zwischen Wollen und Machen ausfällt, desto mächtiger wirkt diese Kraft. Psychologen bezeichnen sie als Selbstkontrolle, andere nennen sie Disziplin oder Wille. Jedenfalls handelt es sich um eine Kraft, die Menschen befähigt, Versuchungen zu widerstehen und sich fordernden Tätigkeiten zu widmen. Es lohnt sich, natürlich: Wer über Selbstkontrolle verfügt, so berichtet die psychologische Forschung, profitiert in vielerlei Hinsicht. Ziele werden erreicht, Karriere gemacht, Gesundheit bewahrt und, und, und.

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