Zehn Dinge über ...:Parasiten

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Quelle: SZ

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David Pritchard hat sich selbst mit Hakenwürmern infiziert. Der britische Biologe wollte so Belege für die These finden, wonach Menschen, in deren Darm die Würmer krabbeln, seltener an Allergien leiden. Und? Es habe vor allem unglaublich gejuckt, als die Würmer durch seine Haut drangen, berichtet Pritchard.

Foto: gemeinfrei

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Quelle: SZ

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Die Wespe Glyptapanteles legt ihre Eier in Raupen. Sobald die Larven geschlüpft sind, fressen sie den Körper ihrer Wirtstiere, bis sie sich den Weg aus dem Raupen-Leib brechen und sich verpuppen. Die halbtoten Raupen werden dann zu willenlosen Zombies. Sie bewachen die verpuppten Larven wie Bodyguards. Erst wenn die entwickelten Wespen schlüpfen, sterben die Raupen.

Foto: Autor unbekannt; veröffentlich unter der CC Attribution 3.0

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Quelle: SZ

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Parasiten haben offenbar zur Entwicklung der Sprachenvielfalt beigetragen. In Regionen in denen Menschen stark mit Krankheiten oder Parasitenbefall zu kämpfen hatten, bildeten sich wegen des Infektionsrisikos kleinere Gruppen, die Kontakt zu anderen Stämmen mieden. Das habe die Entstehung neuer Sprachen gefördert, argumentieren Forscher der Universität New Mexico in Albuquerque.

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Quelle: SZ

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Fettleibige Labormäuse überstanden in einem Versuch die mutwillige Infektion mit jenen Parasiten, die Malaria auslösen, besser als magere Mäuse.

Foto: Heddergott

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Quelle: SZ

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Der einzellige Parasit Toxoplasma gondii, der in den Hirnen von bis zu 60 Prozent aller Menschen zu finden ist, könnte für Unterschiede in den Verhaltensweisen verschiedener Kulturkreise verantwortlich sein - eine verstörend wilde These, die in einem angesehenen Fachjournal veröffentlicht wurde.

Foto: dpa

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Quelle: SZ

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Saugwürmer entwickeln sich als Larven in den Fühlern von Bernsteinschnecken. Dadurch verwandeln sich die Sinnesorgane der Kriechtiere in farbig pulsierende Fortsätze. Darauf werden wiederum hungrige Wasseramseln aufmerksam.

Foto: Bernsteinschnecke von Michal Manas/CC Attribution Share Alike 2.5

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Sogenannte Hyperparasiten befallen andere Parasiten. Zum Beispiel manche Gnitzenarten, die andere Mücken stechen und aussaugen, nachdem diese eine Blutmahlzeit hatten.

Foto: gemeinfrei

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Quelle: SZ

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Der Candiru ist bei den Menschen im Amazonasgebiet gefürchtet. Der Süßwasserfisch kann in Körperöffnungen schwimmen, etwa in die Vagina, das Rektum oder - kleine Candiru-Exemplare - in die Harnröhre des Penis. Dort ernährt sich der Fisch von Blut und Gewebe der befallenen Menschen. Dem kleineren Harnröhrenwels wird ähnliches Verhalten nachgesagt.

Foto: veröffentlicht gemäß GNU-Lizenz für freie Dokumentation

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Quelle: SZ

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Die Larven des Wurms Pomphorhynchus laevis manipulieren Flohkrebse so, dass sich diese räuberischen Flussbarschen zum Fraß vorwerfen und ihnen fast direkt ins Maul schwimmen.

Foto: Flohkrebs von Uwe Kils, veröffentlicht gemäß GNU-Lizenz für freie Dokumentation

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Quelle: SZ

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Die Felsen-Kuckuckshummel ist ein Brutparasit. Sie dringt in die Nester von Steinhummeln ein, meuchelt dort die Königin und gibt sich dann meist erfolgreich als neue Herrscherin im Hummelbau aus. Die Arbeiterinnen ziehen dann den fremden Nachwuchs auf.

Foto: Andreas Schmitt, veröffentlicht gemäß GNU-Lizenz für freie Dokumentation

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