Süddeutsche Zeitung

Zehn Dinge über ...:Kühe

Sollte man auch Rindviechern einen Namen geben und produzieren heutige Kühe mehr Milch als ihre Vorfahren im 19. Jahrhundert? Zehn erstaunliche Fakten über die Nutztiere.

Sebastian Herrmann

Rinder verfügen offenbar über eine Art Magnetsinn. Laut Biologen der Universität Duisburg-Essen richten sich die Tiere auf Weiden wie Kompassnadeln nach dem Erdmagnetfeld aus. Sind aber Hochspannungsleitungen in der Nähe, stehen Kühe eher kreuz und quer auf der Wiese.Foto: dpa

Ein moderne Kuh der Rasse Holstein-Friesian liefert in zwei Wochen so viel Milch wie ein durchschnittliches preußisches Rind zu Beginn des 19. Jahrhunderts in einem Jahr.Foto: ddp

Wo lassen sich Kühe am liebsten kraulen? Das fragten sich Wiener Veterinäre und verpassten 60 Kühen Streicheleinheiten. Am liebsten haben es die Tiere im Nacken und über dem Hintern.Foto: dpa

Das Firmament hielten die alten Ägypter für den Unterleib einer Kuh. Das Himmelsrind trug laut Mythologie den Sonnengott auf dem Rücken und war zudem Quell des Nilwassers.Foto: dpa

Kühe, die einen Namen haben, geben im Jahr etwa 250 Liter mehr Milch als Artgenossen, die nur eine Nummer tragen. Laut Forschern aus Newcastle liegt dies wohl an besonderer Zuwendung. Um Berta oder Heide kümmern sich Landwirte anscheinend besser als um DE 1302187544.Foto: iStockphotos

Dass erwachsene Menschen Milch vertragen, ist eine recht moderne Erfindung der Evolution. Die Laktosetoleranz hat sich vor etwa 7500 Jahren in Mittel- und Nordeuropa entwickelt.Foto: iStockphotos

Die erste Kuh, die als lila Rind Werbung für Milka-Schokolade machte, hieß Adelheid.Foto: AP

Auf der Erde leben rund 1,3 Milliarden Rinder. Ihr Gesamtgewicht beträgt mehr als das Doppelte dessen, was die Menschheit auf die Waage bringt.Foto: dpa

Unter gläubigen Hindus galt Kuhdung einst als reiner als der Speichel menstruierender Frauen.Foto: iStockphotos

In verschiedenen Kulturen war das sogenannte Kuhblasen verbreitet. Dazu wurde den Tieren in die Vagina, den After oder den Mund gepustet. So sollte die Milchproduktion angeregt werden.Foto: Getty Images (SZ vom 04.09.2009)

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