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Zehn Dinge über ...:Gletscher

Wie schnell können Gletscher sein, welchen Einfluss haben Gebete auf die Eisdecke und warum lassen schmelzende Gletscher die Schweiz wachsen? Zehn Fakten über die Eisschichten.

Sebastian Herrmann

Der Kangerlussuaq in Grönland gilt als einer der schnellsten Gletscher. Das Eis legt bis zu 14 Kilometer im Jahr zurück, etwa 1,6 Meter pro Stunde.Foto: Getty

Durch die Gletscherschmelze wächst die Schweiz. 40 Kilometer Grenzlinie zu Italien verlaufen über Eis. Schmilzt es, muss der Verlauf entlang der Wasserscheide neu definiert werden. An manchen Stellen wurde die Grenze um bis zu 150 Meter zugunsten der Schweiz nach Süden verlegt.Foto: Getty

Das Schwarze Meer könnte einst Schauplatz der biblischen Sintflut gewesen sein. Als nach Ende der letzten Eiszeit die Gletscher schmolzen und der Spiegel des Mittelmeeres stieg, brach am Bosporus ein natürlicher Damm - eine gigantische Flut füllte das Schwarze Meer.Foto: Getty

Die Reibung zwischen Gletschern und dem Untergrund läst in der Westantarktis täglich starke Erdbeben aus. Die riesigen Eisströme haben ein Gewicht von vielen Milliarden Tonnen und bewegen sich mehrere hundert Meter im Jahr Richtung Meer.Foto: ddp

An einem heißen Sommertag verliert der Schneeferner auf der Zugspitze bis zu 35 Millionen Liter Wasser.Foto: ddp

1678 legten die Bewohner von Fiesch in der Schweiz das Gelübde ab, tugendhaft zu leben und gegen das weitere Wachstum des Aletschgletschers zu beten. Schmilzt nun wegen des Klimawandels oder der Gebete das Eis?Foto: AP

Der Eisberg, mit dem die Titanic kollidierte, stammte wahrscheinlich vom Jakobshavn-Gletscher auf Gršnland.Foto: Getty

Diuca-Finken nisten im Eis auf Gletschern im Hochland Perus.(Im Bild: Carpodacus mexicanus) Foto: iStock Text: SZ vom 18.12.2009

Die Steinblöcke von Stonehenge im Süden Englands stammen aus Wales. Womöglich transportierte eine Gletscherzunge die Steine vor vielen Jahrtausenden über 200 Kilometer in den Süden.Foto: AP

Der Astronaut John Grunsfeld stieg auf den 6194 Meter hohen Mount McKinley in Alaska, um für die Nasa einen aus der Ferne überwachten Körpersensor in seinem Magen zu testen. Als seine Körpertemperatur plötzlich auf 32 Grad sank, beunruhigten die Daten das Team. Doch Grunsfeld hatte nur eiskaltes Gletscherwasser getrunken.Foto: AP

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