Süddeutsche Zeitung

Zehn Dinge über den ...:Weltuntergang

Was ist die "Große Enttäuschung", warum soll die Erde umziehen und wann rechnete Isaac Newton mit dem Weltuntergang? Zehn Fakten über die Apokalypse.

Sebastian Herrmann

Die "Große Enttäuschung" begann am 23. Oktober 1844. Für den Tag zuvor hatte William Miller, ein christlicher Sektenführer in den USA, seinen Anhängern das Jüngste Gericht versprochen. 50.000 Gläubige reagierten enttäuscht.Foto: Fresko, Anfang 16. Jahrhundert, von den Brüdern Allegrino, Ermete und Francesco Scanzi / picture-alliance

Die Doomsday Clock wird von der Zeitschrift Bulletin of the Atomic Scientists erstellt. Sie gibt die Wahrscheinlichkeit eines Atomkrieges in Minuten vor zwölf an. 1953 stand sie auf zwei Minuten vor zwölf. Seit 2007 bleiben fünf Minuten bis Mitternacht.Foto: AP

Die Welt werde am 21. oder 23. Dezember 2012 enden. Esoterische Anhänger dieser Untergangsversion berufen sich auf die sogenannte Lange Zählung, ein Teil des Kalendersystems der Maya. An den genannten Tagen endet ein 5125 Jahre langer Zählzyklus.Foto: istock

Die Sonne wird sich in den kommenden Milliarden Jahren zu einem Roten Riesen aufblähen und die Erde verbrennen. Astronom Gregory Laughlin plant deshalb den Umzug: Ließe sich ein ausreichend großer Himmelskörper in die Nähe bugsieren, könnte dessen Schwerkraft die Erde in eine anderen Bahn bringen - theoretisch.Foto: Roter Riese (rechts) / Darstellung der NASA

Ragnarök nennt sich der Weltuntergang der Nordischen Mythologie. Das Szenario beinhaltet allerlei Schlachten, Wölfe, Schlangen und diverse Riesen. Auch das Totenschiff Naglfar sticht in See - es besteht aus den Finger- und Zehennägeln der Toten.Foto: Darstellung auf einer Briefmarke von der Färöer, o.H.

Im Jahr 1910 fürchteten viele Menschen den Halleyschen Kometen als Todesboten. Der Himmelskörper erreicht im Mittel alle 76 Jahre Erdnähe. In jenem Jahr warnten Astronomen, im Schweif des Kometen befinde sich das giftige Gas Dicyan. Die Erde hielt den Atem an, als sie diesen durchquerte.Foto: NASA

Jahre, für die der Physiker Isaac Newton den Weltuntergang mit todsicheren Methoden errechnet hat: 1867, 2060, 2370.Foto: AP

Die Erde könnte einst mit dem Merkur oder der Venus zusammenprallen. Die Planeten des Sonnensystems ziehen nicht ewig die gleichen Bahnen, und da ist eine ziemlich unwahrscheinliche Möglichkeit, dass die Erde einmal auf Kollisionskurs gerät.Foto: Die Venus vor der Sonne / Reuters

Im Herbst 2008 begaben sich 35 Jünger des russischen Sektenführers Pjotr Kusnezow in eine Höhle an der Wolga und harrten dort Monate in Erwartung des Weltuntergangs aus.Foto: dpa

Der Mond entstand möglicherweise durch einen Weltuntergang. Etwa 40 Millionen Jahre nach ihrer Entstehung kollidierte die Erde mit einem Planeten von der Größe des Mars. Aus Überresten des Zusammenpralls entstand der Mond.Foto: AP

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