Zehn Dinge, die Sie noch nicht wissen über ...:Knochen

Sie meinen, Sie wüssten bereits alles über Knochen? Wir präsentierten Ihnen zehn Fakten, die Sie überraschen werden.

Sebastian Herrmann

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Quelle: SZ

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In Buchbinder-Werkstätten sorgten einst heiße Knochen für einen typischen Geruch: Die Handwerker verwendeten Knochenleim, der meist aus Rinderknochen hergestellt wurde. Dieser Leim musste stets in einem Wasserbad warm gehalten werden, was einen kräftigen Geruch erzeugte.

Foto: Simon Eugster, veröffentlicht unter der GNU Free Documentation License

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Quelle: SZ

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Im Zentrum von Los Angeles finden Wissenschaftler immer wieder Knochen prähistorischer Tiere. Mammuts und Säbelzahntiger versanken dort vor etwa 40.000 Jahren in einem mit natürlichem Teer gefüllten Graben.

Foto: AFP

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Die meisten Säugetiere haben einen Penisknochen. Warum das Glied des Mannes ohne knöcherne Stütze auskommt, erklärt der Forscher Richard Dawkins mit einer umstrittenen These: Der Knochen sei im Lauf der Evolution verlorengegangen, weil Frauen stets auf die körperliche Fitness ihrer Sexualpartner achteten. Und die Erektionsfähigkeit eines Mannes ohne solide Stützhilfe sei dafür ein guter Indikator.

Foto: Reuters

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Die Friedhofskirche von Sedlec in Böhmen ist mit den Gebeinen von etwa 40.000 Menschen geschmückt. Die Toten überdauern dort als Kruzifixe aus Schädeln oder in Form von Girlanden aus Oberschenkelknochen.

Foto: AFP

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Gemüse war nichts für die Neandertaler. Die groben Hominiden aßen fast ausschließlich Fleisch. Das schließen Wissenschaftler aus der Analyse von Neandertaler-Knochen: Die Verteilung von Kohlenstoff- und Stickstoff-Isotopen verrät, wie sich die Urmenschen einst ernährt haben.

Fotos: dpa

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Die meisten Tiere haben fünf Glieder in ihren Tatzen oder fünf fingerartige Knochen in ihren Flossen. Sogar Hufe entwickeln sich im Embryonalstadium aus fünf Knöchelchen.

Foto: AP

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Eine Gruppe britischer Druiden verlangt von einem britischen Museum die Herausgabe von Knochen. Im Alexander Keiller Museum in Avebury sind die 5500 Jahre alten Überreste eines dreijährigen Kindes ausgestellt. Das Council of British Druid Orders erklärte, dass es sich mit dem "Charlie" genannten Kind besonders verbunden fühle. Deshalb müsse das Skelett des Ahnen an sie übergeben werden.

Foto: Reuters

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Der Rückenpanzer von Schildkröten ist einst wohl aus einer Verbreiterung der Rippen und knöchernen Auswüchsen der Wirbelsäule entstanden.

Foto: ddp

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Neben Totenschädel und anderen Knochen zeigten Piratenflaggen einst oft auch Sanduhren. Dieses Symbol sollte die Opfer der Seeräuber auf ihre akute Vergänglichkeit hinweisen.

Foto: AFP

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Die Analyse eines 40.000 Jahre alten Skeletts aus China zeigt, dass die Menschen damals bereits festes Schuhwerk trugen: Die Zehenknochen von Schuhträgern sind weniger kräftig als die von lebenslangen Barfußläufern.

Foto: AP

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