Berlin (dpa/tmn) - Über die Jahre hat sich um die Figur des Zauberlehrlings Harry Potter ein gigantisches Universum entwickelt. Es zählt bereits sieben Bücher und zehn Filme. Mit „Hogwarts Legacy“ ist nun endlich auch ein Videospiel hinzugekommen.
Harry Potter sucht man dort jedoch vergeblich, denn die Handlung findet lange vor der Buchreihe statt. Im späten 19. Jahrhundert werden Spielerinnen und Spieler als junge Magier in eines der vier Häuser von Hogwarts aufgenommen.
Unterricht und uralte Magie
In der offen begehbaren Spielwelt nimmt man aber nicht nur brav am Unterricht teil, sondern geht auch einigen Geheimnissen auf den Grund. Was etwa verbirgt sich hinter den Zaubern der uralten Magie, denen man selbst plötzlich mächtig ist?
Die Stärken der Harry-Potter-Welt kommen vor allem in Kämpfen zur Geltung. Mit bekannten Zaubersprüchen wie Incendio oder Leviosa feuert man etwa Feuerstrahlen ab oder lässt Gegenstände auf die Gegner herabfallen. Wie man die Zauber taktisch klug anwendet, sollte man sich aber genau überlegen. Als Belohnung erhält man Gegenstände wie Kleidung, mit der man den eigenen Charakter selbst anpassen kann.
Kritikerliebling mit Problemen
Bei Kritikerinnen und Kritikern schnitt „Hogwarts Legacy“ vielfach sehr gut ab. Doch zumindest am PC könnten einige technische Probleme, die wohl zunächst auch nach mehreren Patches nicht behoben waren, den Spielspaß verderben.
Wegen kritischer Äußerungen von „Harry Potter“-Schriftstellerin Joanne K. Rowling über Transfrauen haben zudem vor allem Aktivistinnen und Aktivisten zum Boykott des Spiels aufgerufen.
Aber egal, ob man sich solchen Forderungen anschließen möchte oder nicht, und egal, ob man Potter-Fan ist oder nicht: „Hogwarts Legacy“ hat viel zu bieten.
„Hogwarts Legacy“ ist für PC, Xbox Series X und S sowie Playstation 5 erhältlich. Versionen für PS4, Xbox One und die Nintendo Switch erscheinen zu einem späteren Zeitpunkt.
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