Rostock (dpa/mv) - Das Institut für Physik der Universität Rostock kann sich über eine Förderung in Höhe von rund elf Millionen Euro für die kommenden vier Jahre freuen. Wie die Universität am Freitag berichtete, hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) dem Institut den Zuschlag für den neuen Sonderforschungsbereich Licht-Materie-Wechselwirkung erteilt. Es seien auch Spitzenforscher des Berliner Max-Born-Instituts dabei.
Die Licht-Materie-Wechselwirkung stehe im Zentrum von Naturphänomenen und technologischen Anwendungen. Dazu gehörten die Photosynthese, aber auch Solarzellen, Optoelektronik, Sensoren, Umweltanalyse und Materialbearbeitung mit Lasern, hieß es.
Wie Wissenschaftsministerin Bettina Martin (SPD) sagte, sollen mit neuartigen Ansätzen geometrische, elektronische und topologische Eigenschaften der Materie mithilfe maßgeschneiderten Lichts untersucht werden. "Ziel ist, die Teilchendynamik in den Materialien bestmöglich zu kontrollieren." Die Rostocker Wissenschaftler hätten sich gegen starke Konkurrenz durchsetzen können.
Den Uni-Angaben zufolge beginnt die Arbeit mit einem sechsköpfigen Führungsteam und 22 Projektleitern. Dazu kämen viele junge Forscher, die ihre wissenschaftliche Karriere in dem Sonderforschungsbereich starten können.
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