Wissenschaft - Münster:Merkur-Mission vor Start: Know-how aus Münster an Bord

Münster (dpa/lnw) - Mit Know-how aus Münster an Bord startet in wenigen Tagen eine europäisch-japanische Mission zum Merkur. Ein nur schuhkartongroßes Messgerät - MERTIS - soll Aufschluss über die Oberfläche des kleinsten Planeten unseres Sonnensystems geben. Das sagte Planetologe Harald Hiesinger von der Universität Münster, wissenschaftlicher Leiter von MERTIS, der Deutschen Presse-Agentur. Bei dem Infrarotspektrometer handele es sich um eine Weltneuheit. Das Instrument sei gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Berlin und einigen Industriepartnern entwickelt worden.

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Münster (dpa/lnw) - Mit Know-how aus Münster an Bord startet in wenigen Tagen eine europäisch-japanische Mission zum Merkur. Ein nur schuhkartongroßes Messgerät - MERTIS - soll Aufschluss über die Oberfläche des kleinsten Planeten unseres Sonnensystems geben. Das sagte Planetologe Harald Hiesinger von der Universität Münster, wissenschaftlicher Leiter von MERTIS, der Deutschen Presse-Agentur. Bei dem Infrarotspektrometer handele es sich um eine Weltneuheit. Das Instrument sei gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Berlin und einigen Industriepartnern entwickelt worden.

Die europäische Raumfahrtagentur ESA und die japanische Agentur JAXA hatten bereits 2004 die Idee zu der Mission "BepiColombo" - laut ESA der ersten Mission Europas zum Merkur. Eine Ariane-5-Rakete mit zwei autonomen Wissenschaftssatelliten - im europäischen Satelliten ist MERTIS eingebaut - soll am 19. Oktober um 22:45 Uhr Ortszeit vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana abheben - nach europäischer Zeit am frühen Morgen des 20. Oktober. Errechnete Flugzeit bis zum Merkur: Gut sieben Jahre.

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