Wissenschaft:Esa schickt Klima-Satelliten ins All: Bessere Vorhersagen

Die europäische Raumfahrtbehörde will ihre Daten zur Erdbeobachtung ausbauen. In Kürze, aber auch in den kommenden Jahren sollen neue Satelliten starten.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Darmstadt (dpa) - Die europäische Raumfahrtbehörde Esa steht mit einer neuen Erdbeobachtungsmission in den Startlöchern. Im Kontrollzentrum in Darmstadt trainieren seit Wochen Spezialisten den Start für die Erdbeobachtungsmission „Earthcare“, sagte der Leiter des Kontrollzentrums, Simon Plum, am Dienstag aus Anlass eines Besuches des Bundesvorsitzenden der Grünen, Omid Nouripour, in Darmstadt. Die Ende Mai geplante Mission soll weitere Daten zum Verständnis von Klima und der Atmosphäre bringen.

„Wir haben die besten, die meisten Daten der Welt“, sagte Nicolaus Hanowski von der Esa-Direktion für Erd- und Umweltbeobachtung. „Wir sind was Erdbeobachtung angeht führend und versuchen diese Führungen auszubauen. Auch für die kommenden Jahre seien weitere Missionen geplant. Die von der Esa erfassten Daten ihrer Satelliten sind frei verfügbar. Die Satelliten könnten unter anderem zeigen, wie stark das Eis an den Polen zurückgeht, aber auch Daten zur Entwaldung oder zur Luftverschmutzung liefern.

Die Mission „Earthcare“ (Earth Cloud Aeorosol an Radiation Explorer) ist nach Angaben der Esa die komplexeste Mission zur Untersuchung der Wechselwirkung von Wolken, Aerosolen und der Sonneneinstrahlung. Um in Zukunft noch bessere Vorhersagen machen zu können, sollen Wechselwirkungen in der Erdatmosphäre besser entschlüsselt werden.

© dpa-infocom, dpa:240507-99-949334/3

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