Windkraft:Ein Rechenfehler und seine Folgen

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Windräder an der Nordseeküste. (Foto: Gregor Fischer/dpa)

Die Bundesbehörde BGR hat jahrelang falsche Zahlen zum von Windrädern verursachten Infraschall verbreitet - und damit die Sorge vieler Menschen befeuert. Nun ist der Irrtum zwar korrigiert, aber der Streit geht weiter.

Von Michael Bauchmüller und Marlene Weiß

Peter Altmaier hat die Zahlen vorgetragen, sie sind im Großen und Ganzen gut. Doch dann, nach der Vorstellung der Frühjahrsprognose vorige Woche holt der Wirtschaftsminister von der CDU kurz Luft. Ihm liege, sagt er, "noch etwas auf dem Herzen": ein Berechnungsfehler beim Infraschall von Windrädern. Denn passiert ist dieser Fehler bei einer Behörde, die seinem Ministerium nachgeordnet ist, der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover, kurz BGR. "Ich möchte mir gar nicht vorstellen", sagt Altmaier, "wie viele Menschen schlaflose Nächte hatten, auch wegen der falschen Berechnungen." Das bedauere er sehr.

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