Grundsätzlich sind sich Naturschutzorganisationen und Biodiversitäts-Expertinnen und -Experten einig: Das Abkommen, das am Montagmorgen auf der Weltnaturkonferenz in Montreal verabschiedet worden ist, ist ein Erfolg und ein großer Schritt in die richtige Richtung. Doch das Papier hat Schwachstellen. Jetzt kommt es auf jedes einzelne Land an. Werden die Länder die Schlupflöcher, die ihnen das Abkommen lässt, ausnutzen und so das Erreichen der Ziele bis 2030 gefährden? Oder werden sie sich bemühen, die Lücken auf nationaler Ebene schließen?
Weltnaturkonferenz in Montreal:Die Länder legen es aus, wie sie wollen
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Schon jetzt gibt es international viele Schutzgebiete an Land und im Meer, aber strikt ist der Schutz dort nur selten.
(Foto: Imago/Panthermedia)Das Naturschutzabkommen führt zu besserem Artenschutz, doch bleibt an vielen Stellen zu vage. Das führt zu Schwachstellen, die einzelne Länder ausnutzen können.
Von Tina Baier
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