Umwelt:Globaler Umweltschutz: Schöne Worte allein reichen nicht!

Lesezeit: 3 Min.

Vom Aussterben bedrohte Afrikanische Pinguine in Südafrika. (Foto: Nic Bothma/dpa)

Bei der Weltnaturkonferenz im kolumbianischen Cali zeigt sich erneut: Die zentralen Probleme sind nach wie vor nicht gelöst. Auch Deutschland müsste endlich mehr tun.

Ein Kommentar von Tina Baier

Nach der Weltnaturkonferenz in Montréal vor zwei Jahren sah es kurzzeitig so aus, als sei ein Durchbruch im globalen Artenschutz geschafft. Den 196 Vertragsstaaten ist es damals gelungen, sich auf eine Abschlusserklärung mit 23 ambitionierten Zielen zu einigen. Das vielleicht wichtigste davon ist das sogenannte 30-mal-30-Ziel: Bis zum Jahr 2030 sollen dreißig Prozent der Land- und Meeresfläche unter Schutz gestellt werden. Und weil klar war, dass das nicht ausreicht – vielerorts hat der Mensch die Natur bereits zerstört, sodass es gar nichts mehr zu schützen gibt –, sollen zusätzlich Wälder, Auen, Flüsse, Moore und viele andere Ökosysteme renaturiert werden.

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