Süddeutsche Zeitung

Wasser:Der versteckte Verbrauch

Schockierende Zahl: Jeder Deutsche verbraucht am Tag mehr als 4000 Liter Wasser. Das ist den wenigsten bewusst. Denn der Löwenanteil kommt nicht aus dem Wasserhahn - sondern steckt in Produkten.

Schockierende Zahl: Jeder Deutsche verbraucht am Tag mehr als 4000 Liter Wasser. Das ist den wenigsten bewusst. Denn der Löwenanteil kommt nicht aus dem Wasserhahn - sondern steckt in Produkten und Lebensmitteln. Hier sind einige Beispiele.Foto: iStockphoto

Nach Angaben der UN-Organisation Unesco gehen für die Herstellung eines Personal Computers 20.000 Liter sogenanntes "virtuelles Wasser" drauf. In dieser Rechnung sind neben der Wassermenge, die direkt bei der Produktion anfällt, auch der Anteil an verschmutztem und unbrauchbaren Wasser eingerechnet, das nach der Produktion zurückbleibt.Foto: iStockphoto / SZ-Grafik: I. Burgarth; Quelle: Unesco, www.virtuelles-wasser.de / Montage: sueddeutsche.de

Und auch in Jeans stecken ganze 11.000 Liter des in vielen Ländern raren Nass'.Foto: iStockphoto / SZ-Grafik: I. Burgarth; Quelle: Unesco, www.virtuelles-wasser.de / Montage: sueddeutsche.de

Um ein einziges Blatt Din-A4-Papier zu produzieren, werden immerhin noch zehn Liter Wasser verbraucht. Doch insgesamt stehen Industrieprodukte nur an zweiter Stelle der Güter, die Wasser verbrauchen.Foto: iStockphoto / SZ-Grafik: I. Burgarth; Quelle: Unesco, www.virtuelles-wasser.de / Montage: sueddeutsche.de

An erster Stelle befinden sich die Agrarprodukte, die zusammen mehr als 70 Prozent allen virtuellen Wassers verbrauchen. Massiv zu Buche schlägt hierbei die Fleischproduktion: Mehr als 15.000 Liter Wasser stecken in einem Kilo Rindfleisch.Foto: iStockphoto / SZ-Grafik: I. Burgarth; Quelle: Unesco, www.virtuelles-wasser.de / Montage: sueddeutsche.de

4000 Liter Wasser werden für die Herstellung von einem Kilo Hühnerfleisch benötigt.Foto: iStockphoto / SZ-Grafik: I. Burgarth; Quelle: Unesco, www.virtuelles-wasser.de / Montage: sueddeutsche.de

Aber auch Reis schluckt viel sauberes Frischwasser, und zwar 3000 Liter pro Kilogramm. Für die Produktion eines Kilos Weizen werden 1350, für die eines Kilos Mais' 900 Liter Wasser benötigt.Foto: iStockphoto / SZ-Grafik: I. Burgarth; Quelle: Unesco, www.virtuelles-wasser.de / Montage: sueddeutsche.de

Ein Ei schlägt in der virtuellen Wasserbilanz mit 135 Litern zu Buche.Foto: iStockphoto / SZ-Grafik: I. Burgarth; Quelle: Unesco, www.virtuelles-wasser.de / Montage: sueddeutsche.de

Auch um an Getränke zu gelangen, wird erst einmal Wasser verbraucht: 200 Liter fließen in die Produktion von einem Glas Milch.Foto: iStockphoto / SZ-Grafik: I. Burgarth; Quelle: Unesco, www.virtuelles-wasser.de / Montage: sueddeutsche.de

Und auch der Wasserverbrauch von Kaffee liegt weit über dem, was man effektiv vor sich sieht: 140 Liter Wasser stecken in einem bescheidenen Tässchen.Foto: iStockphoto / SZ-Grafik: I. Burgarth; Quelle: Unesco, www.virtuelles-wasser.de / Montage: sueddeutsche.de

Deutlich günstiger im Verbrauch ist da Bier: Hier sind es nur 75 Liter pro Flasche.Foto: iStockphoto / SZ-Grafik: I. Burgarth; Quelle: Unesco, www.virtuelles-wasser.de / Montage: sueddeutsche.de

Insgesamt verbrauchen die Deutschen pro Tag mehr als 4000 Liter Wasser - ein Vielfaches der Menge von 124 Litern, die sie direkt aus dem Wasserhahn sprudeln lassen.Foto: iStockphoto / SZ-Grafik: I. Burgarth; Quelle: Unesco, www.virtuelles-wasser.de / Montage: sueddeutsche.de

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