Naturschutz:An die Waffen

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397 000 Deutsche besitzen einen Jagdschein, 13 Prozent mehr als vor zehn Jahren. Ein ausreichend großes Heer für die Jagd im Dienst des Waldumbaus - eigentlich. Illustration: Stefan Dimitrov (Foto: N/A)

Ist der deutsche Wald nur zu retten, wenn man deutlich mehr Wild schießt? Förster meinen: ja. Private Jäger sagen: nein. Unterwegs mit einem, der beide Seiten kennt - und seine Antwort gefunden hat.

Von David Krenz

In der Niederlausitz, Brandenburg. Vor lauter Kiefern fällt nicht gleich auf, dass das kein Wald mehr ist. Dann bittet Andreas Pommer, in die Hocke zu gehen, nun reicht die Sicht Hunderte Meter weit: Bis auf braune Nadelstreu ist der Boden um die Stämme nackt. "Wie mit dem Rasenmäher drüber", sagt der Förster. "Da kommt nichts nach."

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