Umweltverschmutzung - Kiel:Umwelthilfe fordert weiter Diesel-Fahrverbote in Kiel 2019

Kiel (dpa/lno) - Trotz jüngst bekannt gewordener Pläne der Stadt Kiel hält die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Diesel-Fahrverbote am vielbefahrenen Theodor-Heuss-Ring weiter für alternativlos. "Neben einem möglichst zonalen Diesel-Fahrverbot bis einschließlich Euro-5-Fahrzeuge muss Kiel den motorisierten Individualverkehr drastisch verringern", sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch am Montag. Die Umwelthilfe hält den aktuellen Entwurf eines Luftreinhalteplans für Kiel für rechtswidrig.

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Kiel (dpa/lno) - Trotz jüngst bekannt gewordener Pläne der Stadt Kiel hält die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Diesel-Fahrverbote am vielbefahrenen Theodor-Heuss-Ring weiter für alternativlos. "Neben einem möglichst zonalen Diesel-Fahrverbot bis einschließlich Euro-5-Fahrzeuge muss Kiel den motorisierten Individualverkehr drastisch verringern", sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch am Montag. Die Umwelthilfe hält den aktuellen Entwurf eines Luftreinhalteplans für Kiel für rechtswidrig.

Die Stadt Kiel will mit Jobtickets und Luftfilteranlagen Fahrverbote abwenden, wie aus einer Stellungnahme an das Landesumweltministerium zum Entwurf des Luftreinhalteplans hervorgeht. Erste Tests seien positiv verlaufen. Eine abschließende Beurteilung der Wirksamkeit durch das Umweltministerium stehe noch aus. Laut Herstelleraussagen könnten diese Anlagen 2020 geliefert und aufgestellt werden. Die Umwelthilfe bezeichnete es dagegen als "absurd", in die Nähe des Messgeräts eine Filteranlage zu installieren.

Am Theodor-Heuss-Ring werden seit Jahren die Grenzwerte für Stickstoffdioxid überschritten. Dennoch hatte Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) Ende Mai erklärt, bei zusätzlichen Maßnahmen könnten Fahrverbote vermieden werden.

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