Umweltschutz:Was wir der Natur schulden

Umweltschutz: Die Natur gibt, der Mensch nimmt: Ökosystemdienstleistungen sind Dinge, die die Natur ganz automatisch tut, aber keinen Cent dafür verlangt.

Die Natur gibt, der Mensch nimmt: Ökosystemdienstleistungen sind Dinge, die die Natur ganz automatisch tut, aber keinen Cent dafür verlangt.

Nahrungsmittel, Wasserfilterung, Lawinenschutz: Die Natur leistet viel für den Menschen und sie verlangt keinen Cent dafür. Wie ermittelt man ihren Wert - und gibt es einen Weg, diesen einzufordern?

Von Nora Ederer, Illustration: Stefan Dimitrov

Es ist eine unvorstellbar große Summe: 153 Milliarden Euro. So viel müsste die Menschheit ungefähr bezahlen, würden Bienen, Hummeln, Fliegen, Wespen, Schmetterlinge und Käfer eine Rechnung für ihre Bestäubungstätigkeiten schreiben, jedes Jahr. Ausgerechnet hat das ein deutsch-französisches Team aus Umweltökonomen und Biologen 2008 im Fachblatt Environmental Economics. Die 153 Milliarden sind nur eine Schätzung. Trotzdem ist klar: Bestäubung ist eine kostenlose Dienstleistung der Natur an den Menschen. Die meisten Supermarktregale stünden leer, würden Insekten und Wind nicht tagein, tagaus Pollen von Blüte zu Blüte tragen.

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