Umweltreligion in Indien:"Manchmal müssen wir unser Leben geben"

Umweltreligion in Indien: Peeraram Bishnoi hat einen privaten Park gegründet, der verletzte Wildtiere aufnimmt und pflegt.

Peeraram Bishnoi hat einen privaten Park gegründet, der verletzte Wildtiere aufnimmt und pflegt.

(Foto: Helena Schaetzle und Sudharak Olwe; Sudharak Olwe / Helena Schätzle)

Im Nordwesten Indiens lebt das Volk der Bishnoi. Ihre Religion wurzelt in der Liebe zur Natur. Um Bäume und Tiere zu schützen, setzen sie viel aufs Spiel - sogar ihr Leben.

Reportage von Markus Wanzeck, Jodhpur

Es ist dunkel und kühl und eine halbe Stunde bis Mitternacht, als der Mann mit dem Turban in den Bus steigt. Er hat kaum Gepäck. Nur eine Umhängetasche, ein wuchtiger olivgrüner Quader - mehr braucht er nicht. Nicht einmal eine Decke hat er mitgebracht. Durch die Fenster wird der Fahrtwind pfeifen, die bitterkalte Nachtluft der Thar-Wüste - es kümmert ihn nicht. Er ist eine Ein-Mann-Armee mit einer Mission und einem Ziel. Seelenruhig, selbst als er diesen Satz sagt, der erschaudern lässt: "Manchmal müssen wir unser Leben geben." Jodhpur, Bundesstaat Rajasthan. Sechs Stunden sind es bis Sanchore, ein 70 000-Seelen-Städtchen nicht weit von der Grenze zu Pakistan. Morgen ist dort Markt, viele Menschen, dort will er hin.

Als die Bustür sich öffnet, Sanchore, 5:45 Uhr, dauert es nur einen Augenblick, dann hat die Dunkelheit den Turbanmann verschluckt. Durch die Nacht und die Kälte huscht er zum Haus seines Gastgebers, "großer Bruder" nennt er ihn. Er wird schon erwartet. Zusammen wollen sie die letzten Vorbereitungen treffen. Nichts soll schiefgehen heute.

Im Schneidersitz hockt der Turbanmann auf dem kühlen Boden des Hauses und steckt acht Batterien, große Monozellen, in ein schwarzes Kästchen. Das Kästchen ist sein wichtigster Kompagnon: "PA Super Power Megaphone PM-99". Ein Verstärker mit Wumms. Damit wird Khamu Ram Bishnoi, so der Name des Turbanmannes, die Demonstration beschallen, die er heute, wie jeden Monat, durch die Marktstraße von Sanchore führt: "Clean India Mission", wider den Plastikmüll.

Aus natur 09/2018

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  • natur 09/2018

    Der Text stammt aus der September-Ausgabe von natur, dem Magazin für Natur, Umwelt und nachhaltiges Leben. Er erscheint hier in einer Kooperation. Mehr aktuelle Themen aus dem Heft 09/2018 auf natur.de...

Khamu Ram Bishnoi, 52 Jahre, kindlich strahlende Augen zwischen silbernem Schnurrbart und Turbanunterkante, ist der Initiator der Demo und ihr Animateur. Und ihr Ausrüster. 150 handgemachte Pappschilder hat er mitgebracht, so viele fasst seine olivgrüne Tasche. Hat sie akkurat angeordnet wie ein DJ seine Plattenauswahl, um die Menge mit sicherer Hand durch die kommenden Stunden zu führen. "Your planet needs you" steht auf einem der Schilder. Auf anderen: "Give us food not plastic", "Hate pollution love nature", "I love mother earth".

Bevor sie aufbrechen, Khamu Ram Bishnoi und sein "großer Bruder" Dayaram Bishnoi, stärken sie sich. Hocken auf dem Küchenboden, Blechteller vor den Füßen, Dayarams Frau reicht frischgebackenes Fladenbrot zum Frühstück. Mit den Fingern mantschen sie das Brot und etwas Erbsengemüse zu Brei.

Umweltreligion in Indien: Wo die Bishnoi leben, sind die Tiere zutraulich.

Wo die Bishnoi leben, sind die Tiere zutraulich.

(Foto: Helena Schaetzle und Sudharak Olwe; Sudharak Olwe / Helena Schätzle)

Auch wenn sie denselben Familiennamen tragen: Khamu Ram und Dayaram sind nicht verwandt. In Indien kann jeder sich den Namen geben, den er mag (einer der ganz wenigen bürokratischen Akte, die hier unkomplizierter sind als anderswo). Und so tragen viele Menschen in Rajasthan den Namen Bishnoi. Er bezeichnet den Glauben, dem sie angehören: Die Gemeinschaft der Bishnoi, gegründet von Guru Jambeshwar im Jahr 1485 unserer Zeitrechnung.

Damals, als Rajasthan unter einer verheerenden Dürre litt, hatte der Hirte Jambeshwar eine Erleuchtung. Die Vision einer weniger wüsten, friedvolleren Zukunft. In der Menschen im Einklang miteinander und mit der Natur leben würden. In der Bäume nicht Feuerholz- und Tiere nicht Fleischlieferanten wären. Er stellte 29 Gebote auf und gab damit den Bishnoi ihren Namen - 20 heißt auf Hindi "bis" und neun "noi". Viele Regeln betreffen den Umgang mit der Umwelt. Fälle keine grünen Bäume! Esse kein Fleisch! Fühle mit allen Lebewesen!

Die besten Wasserschützer der Welt

Es gibt keine verlässliche Zahl, wie viele Menschen der Religion, die nach einer Zahl benannt ist, heute folgen. Schätzungen reichen von knapp einer bis zu zwei Millionen. Ihr Stammland ist, auch nach mehr als 500 Jahren, die Wüste Thar. Wo Bishnoi leben, ist diese Wüste grüner. Sind die Tiere zutraulicher, die Pfauen, die Indischen Gazellen, die Hirschziegenantilopen. Es kommt vor, dass Bishnoi-Frauen verwaiste Tierbabys säugen. Viele Bishnoi, obwohl auch sie zu den Hindus zählen, verbrennen ihre Toten nicht. Sie beerdigen sie, um kein Holz für Feuer zu verschwenden.

"Die Bishnoi", sagt Rajat Bhargava, leitender Wissenschaftler der Bombay Natural History Society in Mumbai, "sind die besten Wasserschützer der Welt. Sie bewahren jeden einzelnen Tropfen." Manohar Singh, seit drei Jahrzehnten Tierpfleger und verantwortlich für die Wildtierrettungsstation in Jodhpur, sagt: "Ihre Hilfsbereitschaft ist rührend. Manche fahren verletzte Gazellen im eigenen Auto hierher, damit wir sie schneller behandeln können."

Umweltreligion in Indien: Falls nötig, bekommen die Tiere in dem Pflegepark nicht nur Futter, sondern auch Medizin.

Falls nötig, bekommen die Tiere in dem Pflegepark nicht nur Futter, sondern auch Medizin.

(Foto: Helena Schaetzle und Sudharak Olwe; Sudharak Olwe / Helena Schätzle)

Wenn indische Zeitungen über die Bishnoi berichten, fallen Wörter wie "Ökokämpfer" oder "Märtyrer". Das prägendste Ereignis in ihrer Geschichte, im Jahr 1730, als 363 Frauen und Männer ihr Leben ließen, hallt bis heute nach. Der Maharadscha von Jodhpur hatte befohlen, für seinen neuen Palast Khejri-Bäume zu fällen. Doch in der Nähe des Dorfs Khejarli stellte sich eine Bishnoi-Frau, Amrita Devi, den Soldaten in den Weg. Kein Baum ist den Bishnoi heiliger als der Khejri. Der noch am kargsten Flecken gedeiht. Dessen Krone so licht ist, dass unter ihm auch andere Pflanzen wachsen. Als die Soldaten mit ihren Äxten ausholten, umarmte die Frau einen der Bäume. Dann schlugen die Soldaten zu. Immer mehr Bishnoi kamen aus den Dörfern, stellten sich vor die Bäume, wurden geköpft. Als der Maharadscha von dem Massaker erfuhr, bat er die Bishnoi um Vergebung. Und verbot in ihrem Gebiet die Jagd und das Fällen.

Bishnoi-Helden vs. Bollywood-Helden

Auch heute noch geben Bishnoi ihr Leben. Oft beim Versuch, Wilderer zur Strecke zu bringen. Auch Khamu Ram weiß eine solche Geschichte zu erzählen, aus einem Dorf nicht weit von Sanchore: Ein Polizist hörte morgens auf dem Weg zur Arbeit Schüsse. Als er nachsehen wollte, was passiert war, begegnete er einem Wilderer, eine Gazelle über der Schulter. Der Wilderer drückte noch einmal ab. Der Polizist war unbewaffnet. Seine Familie hat ihm einen Gedenkstein errichtet. Allein im Jahr 2016, meldete das indische Online-Magazin Firstpost, sorgten die Bishnoi dafür, dass in Rajasthan mehr als 1700 Menschen für Wildtiervergehen festgenommen wurden.

Auftaktkundgebung der Demo. Ein sandiger Platz, strahlend blauer Himmel, wie fast immer in Sanchore. Banner werden verteilt. Und die Schilder von Khamu Ram - an jedem eine Schnur, so kann man sie um den Hals hängen. Ein Vertreter der Stadt ist zur Begrüßung gekommen. Khamu Ram reicht ihm das Mikrofon, den Verstärkerkasten behält er selbst umgehängt. "Nehmt Stofftaschen statt Plastiktüten!", ruft der Mann. Und Khamu Ram: "Die kann man leicht selbst nähen!"

Ein Pulk von Dutzenden Männern (die meisten in Weiß, wie es Bishnoi-Tradition ist) und Frauen (in farbenfrohen Saris) zieht los. Bald sind es Hunderte. Viele der Teilnehmer sind aus Dörfern, teils Stunden entfernt, angereist. Die Frauen vorneweg, sie rufen, sammeln den Müll von der Straße. Die Männer hinterher, sie rufen, halten Schilder.

Manchmal macht die indische Tradition das aus dem "Westen" importierte Konsumleben noch verheerender als es ohnehin schon ist. "Es stehen überall Müllcontainer am Straßenrand, das ist nicht das Problem", erklärt Khamu Ram. Das Problem ist: Sie bleiben leer. Stattdessen wächst davor ein Müllhaufen, den dann der Wind oder der Monsunregen oder die heiligen Kühe in alle Himmelsrichtungen verteilen. "Die Menschen wollen dem Müll so fern wie möglich bleiben, um Unreinheit zu vermeiden. Das ist ein Tausende Jahre altes Denken und Fühlen. Also werfen sie den Müll von weitem vor den Container."

Umweltreligion in Indien: Auf dem Markt von Sanchore versucht Khamu Ram, den Menschen Plastiktüten auszureden.

Auf dem Markt von Sanchore versucht Khamu Ram, den Menschen Plastiktüten auszureden.

(Foto: Helena Schaetzle und Sudharak Olwe; Sudharak Olwe / Helena Schätzle)

Über Plastikmüll sagte Guru Jambeshwar in seinen 29 Geboten naturgemäß nichts. Und so hat Khamu Ram Bishnoi ihnen implizit ein 30. Gebot hinzugefügt: "Vermeide Plastikmüll, wann immer möglich! Falls unmöglich, wirf ihn um Himmels willen nicht einfach auf die Straße!" Der Müll ist inzwischen zum größten Umweltproblem Indiens herangewachsen: Landschaften, von Verpackungsfetzen übersät. Müllberge, so hoch, dass tödliche Lawinen von ihnen abgehen. Der Ganges, einst heiligster Fluss, ist der größte Müllschlucker des Landes geworden. 115 000 Tonnen Plastik, so die Schätzung einer Studie, 2017 im Fachmagazin Nature Communications erschienen, spült er jedes Jahr in den Golf von Bengalen.

Khamu Ram, Mikro in der Hand, Verstärkerkästchen unterm Arm, spricht mit jeder Marktverkäuferin, geht in jeden Laden entlang des Wegs. Bittet fröhlich, mit leuchtenden Augen und hüpfendem Schnauzer, der Kundschaft doch keine Plastiktüten mehr zu geben. Er lächelt, die Verkäufer lächeln zurück. Ein Ladenbesitzer beschwert sich lautstark: Warum die Demonstranten die Straße saubermachen würden, nicht aber seinen Laden? Dann zwinkert er. Es ist der bestgelaunte Protestzug der Welt.

Doch Khamu Ram ist es ernst damit. Die Menschen, sagt er, verlieren den Bezug zu ihren Wurzeln. "Sie beuten die Natur aus. Sie sind unersättlich. Sie wollen nehmen, nicht mehr geben. So gerät das Leben aus der Balance." Er sagt: "Mein Ziel ist es, ihre Herzen zu gewinnen. Ihnen ein gutes Leben aufzuzeigen."

"Was ich tue, tue ich aus meinem innersten Herzen."

Klingt pathetisch. Und das ist es - aber ehrlich pathetisch. Wenn man Khamu Ram in die Krone eines Baums klettern sieht, ein Knäuel aus Ästen, voll bübischer Freude, als wollte er nie mehr runterkommen. Wenn man sieht, wie er einen Khejri-Baum innig umarmt, an der Stelle, wo Amrita Devi Bishnoi genau dafür ihr Leben ließ. Wie er im Morgengrauen vor einem Tempel Getreidekörner im Wüstensand verteilt, wissend, dass mit den ersten Sonnenstrahlen Hunderte hungrige Jungfernkraniche herniederflattern. Wie er sich zu den Vögeln in den Sand setzt in diesem Moment, da die Wüste wirkt wie ein zum Horizont reichender Vorgarten des Tempels. Die Augen schließt, zu einem "Oooohm" anhebt, bis die Wüste antwortet und ein Wildhund jault. Wenn man all das gesehen hat, glaubt man ihm, wenn er sagt: "Was ich tue, tue ich aus meinem innersten Herzen."

Umweltreligion in Indien: Wenn er Zeit hat, zeigt Khamu Ram Schülern, wie sie ein müllarmes Leben führen können.

Wenn er Zeit hat, zeigt Khamu Ram Schülern, wie sie ein müllarmes Leben führen können.

(Foto: Helena Schaetzle und Sudharak Olwe; Sudharak Olwe / Helena Schätzle)

Im richtigen Leben, wenn man damit den Beruf eines Menschen meint, ist Khamu Ram Bishnoi leitender Justizassistent am Rajasthan High Court in Jodhpur. Seine Frau ist Hausfrau, sie haben keine Kinder. Er arbeitet im Redaktionsteam des Gerichts. Sie geben ein Magazin heraus und einen Newsletter. Darin, seit Jahren, auch immer wieder Berichte über den Fortgang eines unendlichen gerichtlichen Streits: 1998 hatten Bishnoi einen der bekanntesten Bollywood-Schauspieler, Salman Khan, beim Wildern von Hirschziegenantilopen ertappt. Seitdem ist Khan Stammgast am Rajasthan High Court, saß auch schon einige Tage im Gefängnis von Jodhpur ein. Um eine längere Haftstrafe kam er seit fast 20 Jahren herum. Das letzte Verfahren ist noch immer nicht abgeschlossen.

Khamu Ram ist nicht gut auf den Star zu sprechen, er kennt die Korruptionsgerüchte, die den Prozess von Anfang an begleiten. Khan, findet er, sei ein unmoralischer, geldgieriger Narr. Auch das sagt er mit einem Lächeln. Kein Neid, nur Mitleid. Er selbst, sagt Khamu Ram, sei komplett unbestechlich. Nicht die kleinste Gefälligkeit nehme er an. Nicht einmal eine Flasche Wasser. "Ich bin nicht reich. Ich besitze kein Auto. Nur ein Motorrad, eine Hero Honda. Dafür ist meine Würde sooo groß." Er reißt den Arm so hoch er kann und lächelt sein Lächeln, so breit er kann.

Im richtigen Leben, wenn man damit die Berufung eines Menschen meint, die seinem Leben Sinn und Stolz verleiht, ist Khamu Ram Naturschützer, Menschenfreund, Menschenfänger. "Wo immer ich hinkomme, kommen die Menschen auf mich zu. Das ist mein Lohn."

Ihre Berufung bedeutet vielen Bishnoi mehr als ihr Beruf, da ist Khamu Ram keine Ausnahme. Am Nachmittag, nachdem die Demo vorüber und die Marktstraße blitzsauber ist, besucht er einen Freund: Peeraram Bishnoi, Inhaber einer Autowerkstatt, hat ein paar Kilometer von Sanchore die erste private Wildtierrettungsstation Rajasthans gegründet. Es fing an, 2010, mit einer verletzten Gazelle. Inzwischen leben 350 von ihnen und viele andere Tiere auf einem Areal von gut 8000 Quadratmetern. Zahllose Stunden hat Peeraram in den Park gesteckt. Und 200 000 Rupien. Noch einmal so viel ein zweiter Mäzen. Viele andere aus der Bishnoi-Gemeinschaft gaben kleinere Beträge. 5400 Bäume haben sie gepflanzt und bewässert, einen kleinen Wald, eine Wüstenoase.

Alle paar Meter eine Begrüßung, eine Umarmung, ein Selfie.

Morgens, bevor er zur Werkstatt geht, schaut Peeraram in seiner Oase vorbei. Und nachmittags, auf dem Rückweg, wieder. Inzwischen, sagt er, verbringe er die meiste Zeit hier. Sein Lohn? Dankbare Affenkulleraugen zum Beispiel - unbezahlbar. Vor Peeraram sitzt ein kleiner Hanuman-Langur im Sand. Seine Mutter kam durch einen Stromschlag ums Leben, er hat mit einem gelähmten Arm überlebt. Peeraram massiert dem Äffchen die Schulter. Es sitzt ganz ruhig da und sieht zu ihm auf.

Abends, in Sanchore, erwartet auch Khamu Ram Bishnoi reichlich Lohn. Er geht noch einmal in die Stadt, Abendessen einkaufen für seinen Gastgeber, seinen großen Bruder. Doch er kommt kaum voran. Alle paar Meter eine Begrüßung, eine Umarmung, ein Selfie. Jugendliche steigen von ihren Rädern, Ladenbesitzer kommen auf die Straße. Kleine Menschentrauben bilden sich. Khamu Ram lächelt beseelt.

Es ist schon fast dunkel, als Khamu Ram den Gemüsestand erreicht. Er zeigt auf die Zwiebeln, die Paprika, die Kartoffeln, die Chilis. Dann reicht er der Gemüsefrau eine Stofftasche.

Die Recherche wurde unterstützt durch ein Stipendium des Programms "Media Ambassadors India - Germany" der Robert-Bosch-Stiftung in Kooperation mit der Universität Tübingen, dem Asian College of Journalism in Chennai und der Symbiosis International University in Pune.

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