Umweltmedizin:Natur auf Rezept

Handout shows aerial view of a concert by Phil Lesh in Manhattan

Und in der Mitte ein grünes Rechteck: Der Central Park ist Erholungsraum, Treffpunkt und Freizeitgelände zugleich für die New Yorker.

(Foto: Reuters)

Parks und Grünflächen sind gut für die Gesundheit. Das ließe sich für die Stadtplanung nutzen. Forscher suchen nach dem perfekten Maß für die Bepflanzung - und warnen vor einer Überdosis.

Von Werner Bartens

Ein Ausflug ins Grüne kann jede Familie dem Nervenzusammenbruch ein Stück näher bringen. Wenn es zu heiß, zu kalt, zu nass ist, die Stechmücken angreifen oder die nächste Rast unendlich weit entfernt erscheint, dann hält sich der Naturgenuss in Grenzen. Trotzdem gelten Erlebnisse in Wald und Flur als gesund, erholsam und ausgleichend für Leib und Seele. Die Medizin hat mittlerweile in zahlreichen Studien die positiven Auswirkungen von Parklandschaften, Stadtwäldern oder auch nur begrünten Brachflächen auf das Wohlbefinden untersucht und immer wieder festgestellt: Grün tut gut. Australische Wissenschaftler fragen nun allerdings, ob man den segensreichen Einfluss der Botanik genauer bemessen kann. Gibt es so etwas wie die optimale Dosis Natur? Und muss man vielleicht gar eine Höchstmenge beachten?

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