Umwelt - Wiesbaden:Experten stimmen Messsysteme für Feinstaub-Erhebung ab

Deutschland
Messstation zur lufthygienischen Überwachung (u.a. von Feinstaub und Stickstoffoxiden). Foto: Holger Hollemann/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Experten aus dem Bundesgebiet wollen gemeinschaftlich den Feinstaub in der Luft erheben, um ihre verschiedenen Messverfahren besser aufeinander abzustimmen. Der auf acht Wochen angelegte Test zur Messung fester Partikel in der Luft findet auf dem Gelände des hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie in Wiesbaden statt. Dazu werden auf einer Versuchsfläche 47 Messfelder sowie zwei Messcontainer bereitgestellt, teilte das Landesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit.

Neben den Landesumweltämtern fast aller Bundesländer nehmen an dem sogenannten Ringversuch auch das Umweltbundesamt und der Deutsche Wetterdienst teil.

Als Feinstaub werden laut Umweltbundesamtes Teilchen in der Luft bezeichnet, die nicht sofort zu Boden sinken, sondern eine gewisse Zeit in der Atmosphäre verweilen. Eine erhöhte Konzentration kann nach Angaben der Experten bei Menschen zu einer Erkrankung der Atemwege sowie des Herz-Kreislauf-Systems führen.

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