Umwelt - Reken:Wolfsnachweis in den Kreisen Borken und Recklinghausen

Borken
Wölfe laufen durch einen Wald. Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Recklinghausen/Borken (dpa/lnw) - Das Landesumweltamt hat in Nordrhein-Westfalen einen weiteren Wolf nachgewiesen. Nach der Auswertung von Raubtierkot war am 8. und 20. Mai bei Reken im Kreis Borken und am 19. Juli bei Haltern am See im Kreis Recklinghausen ein weiblicher Wolf unterwegs. Das ergab die Auswertung durch Experten des Forschungsinstituts Senckenberg, wie das Landesumwelt am Montag mitteilte. Das Tier stammt demnach aus einem Rudel in Niedersachsen. Die gleichen genetischen Merkmale tragen auch Wölfe, die sich im Bereich von Schermbeck im Kreis Wesel niedergelassen haben.

Auch in Dülmen im Kreis Coesfeld war ein Wolf unterwegs. Hier gibt es genetische Spuren vom 18. Mai, die allerdings im Gegensatz zu der Wölfin nicht weiter individualisiert werden konnten. Damit gibt es laut Landesumweltamt im Jahr 2020 bislang rund 30 Wolfsnachweise in NRW.

Ausgewiesene Wolfsgebiete in Nordrhein-Westfalen sind Schermbeck im Kreis Wesel, die Senne bei Bielefeld sowie die Nordeifel an der Grenze zu Belgien.

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