Umwelt - Hildesheim:Wasservorräte im Harz reichen trotz Trockenheit noch Monate

Goslar (dpa/lni) - Obwohl die Pegelstände der Talsperren im Westharz ständig sinken, reichen die Trinkwasservorräte nach Angaben der Harzwasserwerke noch für mehrere Monate. Am Freitag befanden sich in den sechs großen Stauseen zusammen noch rund 86 Millionen Kubikmeter Wasser, was nach Angaben des Unternehmens einem durchschnittlichen Füllungsgrad von 47 Prozent entspricht. Anfang August waren die Talsperren noch zu 61 Prozent gefüllt.

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Goslar (dpa/lni) - Obwohl die Pegelstände der Talsperren im Westharz ständig sinken, reichen die Trinkwasservorräte nach Angaben der Harzwasserwerke noch für mehrere Monate. Am Freitag befanden sich in den sechs großen Stauseen zusammen noch rund 86 Millionen Kubikmeter Wasser, was nach Angaben des Unternehmens einem durchschnittlichen Füllungsgrad von 47 Prozent entspricht. Anfang August waren die Talsperren noch zu 61 Prozent gefüllt.

Die Zuflüsse aus den Hochlagen des Harzes in die Talsperren sind wegen der fehlenden Niederschläge zwar schon seit vielen Wochen nur noch gering. Die aktuelle Wassermenge liege deshalb auch unter dem langjährigen Mittel für diese Jahreszeit, sagte ein Sprecher der Harzwasserwerke in Hildesheim. Sie sei allerdings etwas höher als im besonders trockenen Sommer 2018.

Auf den niedrigsten Wasserstand kommen derzeit die Oker- und die Odertalsperre auf, die beide nur noch zu rund einem Drittel gefüllt sind. Dass die Versorgungssicherheit dennoch nicht gefährdet ist, liegt nach Angaben der Harzwasserwerke an den vergleichsweise großen Niederschlagsmengen im Januar, März und Mai dieses Jahres. Die Granetalsperre als wichtigstes Trinkwasserreservoir hat auch deshalb derzeit noch einen Füllungsgrad von 74 Prozent. Mit einem Fassungsvermögen von gut 46 Millionen Kubikmetern ist der Stausee die größte Talsperre im Westharz.

Die Harzwasserwerke beliefern als größter Trinkwasserversorger Niedersachsens andere Wasserversorger, Stadtwerke und Unternehmen in weiten Teilen des Landes.

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