Umwelt - Hamburg:Stiftung: Gegen Spinnen helfen Hausmittel kaum

Hamburg (dpa/lno) - Um Spinnen zu bekämpfen sind Hausmittel nach Ansicht der Deutschen Wildtier Stiftung nur wenig zielführend. "Studien sagen, dass zum Beispiel Kreuzspinnen furchtbar anspruchslos sind, was Geruch und Geschmack angeht. In unseren Versuchsreihen haben Kreuzspinnen sogar Beute genommen, die mit Essig und Bittersalz versetzt war", erklärte der Forschungspreisträger der Deutschen Wildtier Stiftung, Robert Klesser, am Dienstag.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa/lno) - Um Spinnen zu bekämpfen sind Hausmittel nach Ansicht der Deutschen Wildtier Stiftung nur wenig zielführend. "Studien sagen, dass zum Beispiel Kreuzspinnen furchtbar anspruchslos sind, was Geruch und Geschmack angeht. In unseren Versuchsreihen haben Kreuzspinnen sogar Beute genommen, die mit Essig und Bittersalz versetzt war", erklärte der Forschungspreisträger der Deutschen Wildtier Stiftung, Robert Klesser, am Dienstag.

Um das Zuhause spinnenfrei zu bekommen, müsse man jedoch nicht gleich zur "Chemiekeule" oder zum Staubsauger greifen, sagte Klesser. "Die meisten Spinnen sind sehr scheu. Sie wollen mit Menschen nichts zu tun haben und flüchten sofort, wenn wir ihnen zu nahe kommen." Am besten sei es, die Achtbeiner lebend mit dem Besen oder einem Wasserglas hinauszuschaffen. Oder einfach das Licht auszuschalten - das halte Spinnen dauerhaft fern.

Im Herbst beginnen die achtbeinigen Tierchen ihr Winterquartier zu suchen. Nach Angaben der Deutschen Wildtier Stiftung verirren sich dabei vor allem drei Arten ins Haus. Die Große Hauswinkelspinne suche sich gerne feuchte Ecken, so wie im Bad. Radnetzspinnen ließen sich gerne auf Lampen nieder, die sie an eine insektenreiche Lichtung im Mondschein erinnern und die Große Zitterspinne bevorzuge vor allem kühle Ecken, beispielsweise im Keller.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: