Umwelt - Hamburg:Raupen des Eichenprozessionsspinners in Hamburg gefunden

Hamburg (dpa/lno) - In mehreren Hamburger Stadtteilen sind mehrere Raupen des Eichenprozessionsspinners gefunden worden. Betroffen sind die Boberger Dünen, der Bereich rund um die Alster, der Ortsteil Bergedorf sowie der Öjendorfer Park, wie eine Sprecherin der Umweltbehörde am Montag auf Nachfrage sagte. Die Raupen seien im Mai und im Juni gefunden worden. In den Boberger Dünen seien Warnschilder aufgestellt worden und rund um die Alster sowie in Bergedorf wurden die Raupen bereits abgesaugt. Fußgänger sollten aus Sicherheitsgründen auf den Wegen bleiben, sich von den Tieren fern halten und sie nicht aufschrecken.

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Hamburg (dpa/lno) - In mehreren Hamburger Stadtteilen sind mehrere Raupen des Eichenprozessionsspinners gefunden worden. Betroffen sind die Boberger Dünen, der Bereich rund um die Alster, der Ortsteil Bergedorf sowie der Öjendorfer Park, wie eine Sprecherin der Umweltbehörde am Montag auf Nachfrage sagte. Die Raupen seien im Mai und im Juni gefunden worden. In den Boberger Dünen seien Warnschilder aufgestellt worden und rund um die Alster sowie in Bergedorf wurden die Raupen bereits abgesaugt. Fußgänger sollten aus Sicherheitsgründen auf den Wegen bleiben, sich von den Tieren fern halten und sie nicht aufschrecken.

Die Schmetterlingsraupe ist wegen ihrer giftigen Brennhaare für den Menschen gefährlich. Die Haare besitzen kleine Widerhaken, die sich auf der Haut festsetzen. Mit der Luft können sie über weite Strecken getragen werden und sind noch mehrere Jahre auffindbar. Die Reaktion beim Menschen ist sehr individuell: Hautausschläge in Form von roten Punkten, Juckreiz und Brennen. Wenn die feinen Haare des Eichenprozessionsspinners eingeatmet werden, kann das auch zu Bronchitis, schmerzhaftem Husten und Asthma führen.

In Hamburg waren die wärmeliebenden Tiere 2011 erstmals an Eichen aufgetaucht und sind seitdem jedes Jahr in der Hansestadt nachgewiesen worden. Wer ein Gespinst sieht, sollte es nicht selbst zerstören, sondern die Behörden informieren. In diesem Jahr sind der Behörde zufolge mehr Meldungen eingegangen als im Vorjahr.

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