Artenschutz:Sind die Meere bald leer gefischt?

Lesezeit: 5 Min.

Ein Fischer pult Heringe aus dem Netz. (Foto: Jens Büttner/dpa)

Forscher warnen: Die weltweite Überfischung könnte viel schlimmer sein als bislang angenommen. Warum vergangene Berechnungen womöglich fehlerhaft waren – und wie man die Entwicklung aufhalten kann.

Von Tina Baier

Es wäre ganz einfach, die Meere nicht zu überfischen: Man darf nur nicht mehr Fische herausholen als nachwachsen. Damit das funktioniert, müssen die Tiere sich fortpflanzen können, bevor sie gefangen werden. So weit die Theorie. In der Praxis sind viele Bestände überfischt – trotz zahlreicher Bemühungen, genau das zu verhindern. So verhandeln die Landwirtschaftsministerinnen und -Minister der EU gerade in Luxemburg darüber, wie viel Fisch nächstes Jahr in der Ostsee gefangen werden darf. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beraten sie dabei. Aber sind die Fangquoten, die am Ende solcher Gespräche stehen, wirklich nachhaltig?

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