Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl liegt zwar mehr als 35 Jahre zurück, doch noch immer ist das Gebiet um den am 26. April 1986 explodierten vierten Reaktorblock des Atomkraftwerks "Wladimir Lenin" stellenweise hoch kontaminiert. Am Donnerstag haben russische Soldaten das Gebiet erobert, das gut 100 Kilometer nördlich der ukrainischen Hauptstadt Kiew liegt und in Sichtweite zum Nachbarland Belarus. Es soll zu Kämpfen in unmittelbarer Nähe zur Reaktorruine gekommen sein.
Tschernobyl:Gefechte zwischen Atommüll
Russische Soldaten haben das Sperrgebiet von Tschernobyl eingenommen. Rund um die Reaktorruine lagert radioaktiver Abfall, die Strahlenbelastung ist hoch. Atomexperten sind entsetzt von den Entwicklungen.
Von Hanno Charisius
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