True CrimeKriminologe löst 688 Jahre alten Mordfall

Lesezeit: 4 Min.

Nachts an der St. Paul’s Cathedral in London: Wer nicht morden oder ermordet werden wollte, hielt sich von diesem Ort zu dieser Zeit einst wohl lieber fern.
Nachts an der St. Paul’s Cathedral in London: Wer nicht morden oder ermordet werden wollte, hielt sich von diesem Ort zu dieser Zeit einst wohl lieber fern. (Foto: Chris J Ratcliffe/Getty Images)

Klingen in Hals und Unterleib: Im Jahr 1337 stirbt ein Priester auf offener Straße. Dahinter steckt offenbar eine Geschichte voller Intrigen, Sex und Scheinheiligkeit.

Von Jakob Wetzel

Es geschah am Abend, und das Opfer, ein Priester namens John Forde, hatte keine Chance. Am 4. Mai des Jahres 1337 spazierte der Mann in London auf der Straße Westcheap Richtung St Paul’s Cathedral, als ihn ein anderer Priester in ein Gespräch verwickelte, mutmaßlich um ihn abzulenken. Vielleicht nahm Forde gar nicht wahr, dass sich vier weitere Männer näherten. Einer von diesen schlitzte ihm mit einem 30 Zentimeter langen Dolch den Hals auf, die anderen stachen ihm mit Messern in den Unterleib. Das Opfer verblutete im Staub der Straße.

Zur SZ-Startseite

Archäologie
:Das Massaker, das keines war

Filme und Bücher erzählen davon, wie vor 2000 Jahren verzweifelte Briten in Dorset bis zum Tod gegen die römischen Invasoren gekämpft haben sollen. Warum das nicht stimmen kann.

SZ PlusVon Jakob Wetzel

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: