Tiere - Berlin:Wildkatze mit mürrischem Blick: Manul-Nachwuchs im Tierpark

Tiere - Berlin: Ein Manul-Jungtier sitzt auf einem Stein und blickt nach oben. Foto: Marc Scharping/Tierpark Berlin/dpa
Ein Manul-Jungtier sitzt auf einem Stein und blickt nach oben. Foto: Marc Scharping/Tierpark Berlin/dpa (Foto: dpa)

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Berlin (dpa/bb) - Noch ist von dem für die Wildkatze typischen mürrischen Blick nichts zu erkennen - vier Manul-Jungtiere sind Ende April im Berliner Tierpark geboren worden. "Dieser Nachwuchs einer zunehmend bedrohten Art ist für uns eine große Freude", sagte Tierparkdirektor, Andreas Knieriem, am Dienstag. Die Jungtiere haben grau-braunes Fell, strahlend blaue Augen und einen gestreiften Schwanz. Mit etwas Glück könnten Besucherinnen und Besucher die Tiere ganz oben auf dem Gipfel des Tierpark-Himalayas beobachten.

Manule - auch Pallaskatzen genannt - leben ursprünglich in den Steppen, Wüsten und Gebirgen Asiens, zwischen Afghanistan und der Mongolei. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge nimmt ihre Population weltweit ab, wie der Tierpark mitteilte. Durch ihr spezielles und teils lustiges Aussehen gibt es im Internet zahlreiche Memes (Bildern mit Sprüchen) der Wildkatze, die etwa so groß wie eine Hauskatze ist. Ihre Ohren sind kurz und abgerundet, der Körper stämmig und rund, mit kurzen Beinen, der Blick meist grimmig.

Der Manul-Nachwuchs im Berliner Tierpark ist den Angaben zufolge der erste seit 18 Jahren. Neben den vier Jungtieren leben zwei weitere Manule im Tierpark - die Eltern der Jungen.

© dpa-infocom, dpa:230606-99-960604/3

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