Was für ein seltsamer Gletscher, von dem Slawek Tulaczyk vor mehr als 20 Jahren erstmals las. Üblicherweise bewegen sich Gletscher in der Antarktis wie Flüsse Richtung Meer, nur viel langsamer. Doch der „Kamb-Eisstrom“ wurde seinem Namen nicht gerecht. Nicht mehr, denn er steckt fest, wie Kollegen des Glaziologen Tulaczyk damals nachgewiesen hatten. „Er bewegte sich einst ziemlich schnell, so wie seine Nachbarn“, sagt er. Bis der Gletscher Ende des 19. Jahrhunderts praktisch stehen blieb. Und selbst die globale Erwärmung hat daran bislang wenig geändert.
KlimakriseGletscher-Engineering: Kann man das Schmelzen aufhalten?
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Unterwasser-Vorhänge oder der Einsatz von Pumpen: Um die Eiskappen zu retten, bringen Forscher wilde Ideen ins Spiel. Genial – oder einfach nur verzweifelt?

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