Technik:Warum Testangebote bei Kontaktbörsen oft tückisch sind

Hannover (dpa/tmn) - Insbesondere bei Testangeboten und Gratis-Mitgliedschaften von Online-Partnerbörsen lauern Fallstricke. Kostenlose oder sehr günstige Testofferten verlängerten sich oft automatisch und würden dann um ein Vielfaches teurer, warnt die Verbraucherzentrale Niedersachsen.

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Hannover (dpa/tmn) - Insbesondere bei Testangeboten und Gratis-Mitgliedschaften von Online-Partnerbörsen lauern Fallstricke. Kostenlose oder sehr günstige Testofferten verlängerten sich oft automatisch und würden dann um ein Vielfaches teurer, warnt die Verbraucherzentrale Niedersachsen.

Je nach Vertragslaufzeit könnten so schnell hohe Beträge zusammenkommen. Gratis-Mitgliedschaften bei Kontaktbörsen bewerten die Verbraucherschützer grundsätzlich als unnütz, weil die Kontaktaufnahme und der Austausch mit anderen oft nicht möglich ist.

Erste Hinweise darauf, wie vertrauenswürdig eine Kontaktbörse ist, geben laut Verbraucherzentrale die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB): Seriöse Anbieter stellten alle rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen offen und transparent dar. Zudem lohne sich der Blick ins Impressum des Anbieters. Sitzt dieser im Ausland, sei es oft mühsamer, eventuelle Rückzahlungsansprüche durchzusetzen.

Wer es sich mit einer Mitgliedschaft noch einmal anders überlegt haben sollte, kann den Vertrag innerhalb von 14 Tagen widerrufen. Ansonsten finden sich Informationen zur Laufzeit, einer eventuellen automatischen Vertragsverlängerung und den Kündigungsfristen in den AGB. Die Verbraucherschützer empfehlen, sowohl einen Widerruf als auch eine reguläre Kündigung fristgerecht und möglichst per Einwurfeinschreiben zu verschicken.

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