Technik:"The Falconeer" ist ein Actionspiel zum Abheben

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Berlin (dpa/tmn) - Videospiele sind in der Regel Teamarbeit, selbst an kleineren Indie-Titeln ist mindestens ein Dutzend Entwickler beteiligt. Nicht so bei "The Falconeer": Das hat Tomas Sala aus den Niederlanden fast im Alleingang entwickelt. Der Qualität tut das aber zum Glück keinen Abbruch.

"The Falconeer" ist kein Spiel wie jedes andere, zumindest das Szenario ist sehr ungewöhnlich. In dem Fantasy-Actiontitel übernehmen Spielerinnen und Spieler die Rolle eines Falken-Piloten. Auf dem Rücken ihres riesigen, schwer bewaffneten Raubvogels geht es über einen endlosen Ozean namens Ursee.

Falkenreiter zwischen den Fronten

In der Ursee gibt es zahlreiche Festungen und Siedlungen, teils beherrscht von heillos zerstrittenen Kriegsherren. Beim Besuch der Städte lernen die Spieler deren Machthaber kennen und übernehmen Aufträge, aus denen sich die Handlung des Spiels entwickelt.

Als Belohnung locken sogenannte Splitter, die als Zahlungsmittel fungieren und mit denen der eigene Falke und dessen Bewaffnung im Verlauf des Spiels immer weiter verbessert werden. Das ist auch nötig - denn je weiter das Spiel fortschreitet, desto wichtiger wird es, eine möglichst mächtige Bewaffnung zu besitzen. Denn nur so lassen sich die rasanten, immer kniffligeren Luftschlachten im Spiel gewinnen.

Fantastischer Ausblick

Zu sehen gibt es dabei einiges. Denn "The Falconeer" hat einen zwar ungewöhnlichen, aber nach kurzer Eingewöhnung sehr hübsch wirkenden Grafikstil. Der kommt vor allem dann zur Geltung, wenn Spielerinnen und Spieler mit ihrem Falken auf riesige Luftschiffe und andere Lebewesen treffen, die an Wale erinnern. Spätestens dann kommen Fans von Fantasy-Werken wie "Der goldene Kompass" oder "Die Legende der Wächter" voll auf ihre Kosten.

"The Falconeer" von Tomas Sala und Wired Productions ist für alte und neue Xbox-Konsolen und den PC erhältlich und kostet etwa 30 Euro.

© dpa-infocom, dpa:201125-99-459656/5

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