Technik:Schachbrett-Explosionen bei Chessplode

Berlin (dpa/tmn) - Schach ist ein hochkomplexes Spiel, folgt im Grunde aber einem einfachen Muster: Eine Figur schlägt eine andere. Und das geht immer so weiter, bis der weiße oder schwarze König schachmatt ist - oder sich die Spieler auf ein Unentschieden einigen.

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Berlin (dpa/tmn) - Schach ist ein hochkomplexes Spiel, folgt im Grunde aber einem einfachen Muster: Eine Figur schlägt eine andere. Und das geht immer so weiter, bis der weiße oder schwarze König schachmatt ist - oder sich die Spieler auf ein Unentschieden einigen.

Die App Chessplode wirbelt das Prinzip an einem entscheidenden Punkt durcheinander und gibt dem Strategiespiel einen ganz neuen Dreh.

Schlägt man hier eine Figur, explodieren virtuell alle anderen Figuren auf der weitergedachten senkrechten und waagerechten Linie - sofern da keiner der beiden Könige steht. Daher der Name Chessplode, ein Kunstwort, das in etwa Schach-Explosion bedeuten soll. Dieser kleine Kniff erfordert andere Strategien und neue Denkmuster. Zwar räumt man mit einem Schlag schnell einmal das halbe Brett ab, steht danach aber nicht selten mit weniger Figuren da als der Gegner.

Klassische Partien oder Schachrätsel

Die englischsprachige App bietet verschiedene Spielmodi: Die klassische Partie gegen andere Spieler oder den Computer, der sich einem in fünf Schwierigkeitsstufen entgegenstellt. Oder die "Levels", in denen man bestimmte Ausgangssituationen mit wild zusammengewürfelten Figuren erfolgreich auflösen muss.

Das für iOS und Android verfügbare Spiel ist kostenlos und bietet In-App-Käufe - entweder für ein Trinkgeld für den Entwickler oder für sogenannte Undos, also das Rückgängigmachen von Spielzügen. Wer noch nie Schach gespielt hat, erhält beim ersten Starten der App eine kurze Regelkunde. Anschließend muss man anhand von zwei Spielsituationen nachweisen, dass man die Regeln versteht, bevor man loslegen darf.

Zumindest in der Android-Gratis-Version enthält die App Werbetracker, zeigt aber bislang keine Werbung an. Berechtigungen, die die Anwendung fordert, kann man rundum ablehnen oder diese auch nachträglich entziehen - die App funktioniert trotzdem.

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