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Technik:Garmin bringt Rad-Kamera mit Radar und Rücklicht

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München (dpa/tmn) - Anderthalb Meter Abstand müssen Autos, Busse und Lkw mindestens halten, wenn sie Radfahrende überholen. Oft kommen sie ihnen aber trotzdem gefährlich nahe. Um die eigene Sicherheit zu erhöhen, können Radlerinnen und Radler auf ein neue Kamera mit Fahrzeug-Warnfunktion und Rücklicht (StVZO) zurückgreifen, das Navi- und Sportuhren-Spezialist Garmin entwickelt hat.

Die wasserdichte (IPX7), knapp elf Zentimeter lange und keine 150 Gramm schwere Garmin Varia RCT716 lässt sich ohne Werkzeug an der Sattelstütze montieren. Das Gerät bietet zum einen eine automatische Unfallerkennung: Die Kamera zeichnet die Fahrt auf und speichert im Ernstfall automatisch Videoausschnitte vor, während und nach dem Ereignis - wie eine Dashcam bei Autos. Videos lassen sich in Full HD (1080p) oder HD (720p) aufzeichnen - entweder fortlaufend oder nur, wenn das Radar ein herannahendes Fahrzeug registriert.

Warnungen auf Fahrradcomputer oder Smartphone

Die Radar-Erkennung von Fahrzeugen funktioniert auf eine Distanz von bis zu 140 Metern nach hinten. Sie gibt akustische und optische Warnungen entweder auf verbundenen Edge-Fahrradcomputern oder Wearables von Garmin aus. Oder die Warnungen kommen über Garmins Varia-App auf beliebige Smartphones. Über die App lässt sich die Kamera auch per Live-Video ausrichten und es lassen sich die gespeicherten Aufzeichnungen von der SD-Karte in der Kamera ans Smartphone schicken.

Kostenpunkt für das Varia RCT716: 400 Euro. Für die Hälfte verkauft Garmin auch nur das Radar mit Rücklicht (Varia RTL516). Und es gibt eine reine Radar-Variante (Varia RV315) für 150 Euro.

© dpa-infocom, dpa:220518-99-341137/2

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