Im Zentrallaboratorium der Siemens AG in München, 1965. Eine 22-jährige Mathematikstudentin aus Wien, die ein Auslandsjahr an der Universität München verbringt, steht das erste Mal einem Computer gegenüber. "Ich war enttäuscht über diesen großen, nüchternen grauen Kasten mit den blinkenden Lichtern", erinnert sich Christiane Floyd an den Anblick einer Maschine, die sie bis dahin nur vom Hörensagen als "Elektronengehirn" kannte. "Für mich aber war es ein großes Glück, dass ich in diese Abteilung gekommen bin."
Technik:Coden ist weiblich
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Die Entstehung der Computerbranche brachte auch in Deutschland viele neue Berufe hervor: Datentypist, Kartenlocher und Programmierer. Oft wird vergessen, dass viele davon Frauen ausübten.
Von Kristina Vaillant
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