Südamerika:Kondor-Projekt am Imbabura

In Ecuador versuchen Wissenschaftler mit deutscher Unterstützung eine Population von Andenkondoren zu schützen.

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(Foto: Oliver Hölcke)

Der Andenkondor (Vultur gryphus) hat eine Flügelspannweite von bis zu 3,5 Meter und eine Körpergröße von bis zu 1,5 Meter. Die Tiere können 50 Jahre alt und zwischen elf und 13 Kilogramm schwer werden. Da sie stark gefährdet sind, ergreifen Wissenschaftler in Ecuador besondere Maßnahmen, um sie zu schützen.

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(Foto: Oliver Hölcke)

Der Andenkondor ernährt sich von Aas. Männchen und Weibchen tun sich für ihr ganzes Leben zusammen - sie sind monogam. Das Weibchen legt alle zwei Jahre ein Ei. Die Brut dauert 55 Tage. Die Vögel können am Tag bis zu 300 Kilometer weit fliegen.

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(Foto: Oliver Hölcke)

Der Andenkondor lebt in den Bergen zwischen Venezuela im Norden bis tief in den Süden Chiles, meist in einer Höhe von über 3000 Meter. Das Projekt, das von der GTZ und der deutschen Botschaft in Ecuador unterstützt wird, bemüht sich um Tiere, die am Vulkan Imbabura leben. (Gipfel im Hintergrund.)

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(Foto: Oliver Hölcke)

Joep Hendriks, Direktor der Cóndor-Stiftung in Ecuador, der Regionaldirektor des Umweltministeriums, Segundo Fuentes, und Miriam Factos, die Projektleiterin der GTZ, bemühen sich am Vulkan Imbabura um den Schutz des Andenkondors.

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(Foto: Oliver Hölcke)

Als Start für das neue Projekt wurde in der Nähe des Gipfels des Vulkans Imbabura eine Futterstelle für den Kondor eingerichtet. Hier wollen die Forscher die Tiere auch beobachten.

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(Foto: AP)

Auch andernorts in den Anden gibt es Bemühungen, den Kondor zu schützen. Hier werden zwei in Gefangenschaft aufgezogene Jungtiere in der Sierra Pailemán in Argentinien ausgewildert.

© sueddeutsche.de/Oliver Hölcke - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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