Streit um den Walfang:Nationalstolz contra Tierschutz

Ausgerechnet durch eine Abschussquote hofft die Internationale Walfang-Kommission, den Wal weltweit besser zu schützen. Auf der IWC-Konferenz in Agadir könnte das Fangverbot endgültig kippen.

M. Kotynek und M. Rolff

Wer den Wal hat, hat die Qual - schon jetzt steht dieser Satz als Motto fest, wenn die Internationale Walfangkommission (IWC) in der kommenden Woche darüber berät, ob die Jagd auf die Meeressäuger künftig wieder erlaubt sein soll. Denn die jährliche Konferenz der IWC, die am Montag im marokkanischen Agadir beginnt, wartet mit einem Paradoxon auf: Ausgerechnet durch eine Abschussquote hofft man, den Wal weltweit besser zu schützen und das eigene um- wie zerstrittene Gremium, dem 88 Länder angehören, wieder handlungsfähig zu machen.

Walfang-Tagung in Madeira

Während Umweltschützer ein mögliches Ende des Fangverbots als absoluten Tabubruch empfinden, spricht IWC-Präsident Cristian Maquieira von einem "Friedensplan".

(Foto: dpa)

Während Umweltschützer ein mögliches Ende des Fangverbots als absoluten Tabubruch empfinden, spricht IWC-Präsident Cristian Maquieira von einem "Friedensplan", der Walfanggegner und -befürworter endlich einen soll. Ob das gelingt, ist fraglich, stößt das Papier doch selbst bei Maquieiras Leuten, die es immerhin erarbeitet haben, auf Ablehnung. Das mag man merkwürdig finden, allerdings passt es gut in eine Diskussion, die längst keiner mehr versteht. In eine Debatte, in der es seit Jahrzehnten um alles Mögliche geht, nur selten um die Wale selbst.

Seit die IWC vor 24 Jahren ein Jagd-Moratorium beschlossen hat, damit sich die stark dezimierten Bestände der Meeressäuger erholen, scheint die Symbolkraft des Wales ständig zuzunehmen. So inszenieren Norwegen, Island und Japan, die das Moratorium unterlaufen oder sogar offen ignorieren, den Walfang gern als Beweis für die eigene Unabhängigkeit. Trotz Verbots haben sie seit 1986 etwa 35000 Wale getötet, auch in Schutzgebieten der Antarktis wird gejagt. Japan verweist auf Forschungszwecke- ein Schlupfloch im Moratorium. Tierschützer indes gehen so vehement dagegen vor, dass einige von ihnen mit dem Vorwurf leben müssen, über das Ziel hinauszuschießen. Mancher setzt sein Leben ein, wenn er sein Schlauchboot auf hoher See vor die Harpunen der Fangschiffe steuert oder Boote der Jäger versenkt. Längst ist der Wal zum Symbol des Artenschutzes schlechthin, das Moratorium zur wichtigsten Errungenschaft der Tierschützer geworden; für seine Verteidigung scheint oft jedes Mittel recht zu sein.

Wenn die IWC von Montag an über die Zukunft des Walfangs berät, wird es also Streit geben. Mit einer Quote für die drei Walfangnationen Norwegen, Island und Japan, so argumentieren Kompromissbefürworter, würden jährlich nur 1400 statt derzeit geschätzte 2000 Tiere abgeschossen. Zudem wolle man die Quote auf zehn Jahre beschränken -eine Regel, die bereits auf Widerstand der Walfangnationen stößt. Die Walschützer wiederum monieren, dass die Quote auch für Walarten auf der Roten Liste gilt. Zudem will Südkorea gern zum Walfang zurückkehren, wenn andere Länder eine Quote erhalten. Für den Kompromiss bräuchte die IWC 66 von 88 Stimmen.

Ein wohl aussichtsloses Unterfangen in einer Debatte, die als hoffnungslos verfahren gelten darf.

Eine Kommission im Veruf

Auf den Fluren wechseln Kuverts mit Geldscheinen die Seiten, Unterhändler versprechen armen Ländern Entwicklungshilfe, sofern sie "richtig" abstimmen, und wenn die im Plenum einmal nicht so genau wissen, was "richtig" ist, dann helfen Diplomaten mit vorgefertigten Redemanuskripten aus - glaubt man den Erzählungen von Verhandlungsteilnehmern, dann geht regelmäßig ein Geschacher los, wenn sich Walfangländer und Walschützer einmal im Jahr treffen.

Walfang

Walfangquoten

(Foto: SZ Grafik)

Im Kampf um die Wale werfen sich beide Seiten gegenseitig Korruption vor: Japan würde kleinen Inselstaaten wie Tuvalu oder den Marshallinseln Fischfabriken oder Kühlhäuser bauen, und im Gegenzug erwarten, dass sich die Länder für den Walfang einsetzen, behaupten Vertreter mancher Walschutzländer hinter vorgehaltener Hand. Japan hat bereits öffentlich zugegeben, Entwicklungsgeld zu nutzen, um sich die Unterstützung anderer Länder zu sichern, das jedoch später wieder dementiert. Es gilt zudem als offenes Geheimnis, dass Japan karibischen und pazifischen Kleinstaaten den Mitgliedsbeitrag bei der Kommission bezahlt und Reisespesen überweist.

Die Walfangländer halten dagegen, dass die Walschutzländer offensiv immer neue Länder anwerben würden, Mitglied in der Walfangkommission zu werden, um so die Mehrheit der Walschützer auszubauen. Tatsächlich stimmen mittlerweile auch viele Länder über die Wale ab, die nicht einmal einen Zugang zum Meer haben, darunter seit kurzem auch Luxemburg, Ungarn und die Slowakei. Auf japanischer Seite stehen die Binnenländer Mali und die Mongolei - die Mitgliederliste wird von Jahr zu Jahr absurder. Die Vertreter der Länder, die sogenannten Walfang-Kommissare, haben auch ganz unterschiedliche Hintergründe - die Länder schicken ehemalige Premierminister, ehemalige Staatssekretäre, Minister oder einfach Privatleute zu den Konferenzen.

Überhaupt sind die beiden Lager dermaßen zerstritten, dass die Kommission seit Jahren handlungsunfähig ist. Egal, was die eine Seite ändern möchte, die andere blockiert den Vorschlag. Die 46 Gegner des Walfangs können nichts ohne die Walfangländer unternehmen, denn in allen wichtigen Fragen sind 66 Stimmen nötig. Hinter verschlossenen Türen fliegen daher nicht selten die Fetzen, berichten Teilnehmer, der Umgangston sei rüde, diplomatische Höflichkeiten würden oft beiseite gelassen. Die Diskussionen würden sich manchmal dermaßen zuspitzen, dass es den Anschein habe, die Staaten wollten sich wegen der Wale gegenseitig den Krieg erklären, erzählen westliche Diplomaten. Auf zivilem Wege versucht es derzeit Australien: Das Land hat kürzlich Japan wegen Missachtung des kommerziellen Walfang-Verbotes vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag verklagt.

Sinnvolle Lösungen für den Schutz der Tiere erwartet ohnehin niemand mehr von der Kommission. Längst geht es nicht mehr um die Wale, sondern darum, das Gesicht zu wahren und nationale Symbole zu verteidigen. Eine Reform des Gremiums wäre dringend nötig, fordern Umweltschützer.

Von Martin Kotynek

Europas Verwirrung

Wale töten oder nicht? Eigentlich ist das eine simple Frage, doch die Staaten der Europäischen Union schafften es, wochenlang leidenschaftlich darüber zu streiten.

Da sind auf der einen Seite die Schweden, die es eigentlich ganz gut fänden, wenn die Walschützer den Walfangländern ein paar Wale zum Abschuss freigeben würden, damit endlich Schluss ist mit der jahrelangen Streiterei. Da sind die Dänen, die es ihren grönländischen Freunden gönnen würden, wenn sie wieder ein paar Buckelwale schießen dürften. Und da sind auf der anderen Seite die Briten, Niederländer, Belgier und die Deutschen, die es wohl am liebsten hätten, wenn Wale prinzipiell unsterblich wären.

Nach zähen Verhandlungen einigten sich die Europäer aber am Freitag in letzter Minute auf eine gemeinsame Position. Und die ist deutlich: "Mit der EU ist das Kompromisspapier zur Zukunft des Walfanges, das die Internationale Walfangkommission IWC vorgelegt hat, nicht zu machen - jedenfalls nicht so, wie es derzeit auf dem Tisch liegt", sagt Nicolas Entrup, Geschäftsführer der Umweltorganisation WDCS. Die Walfangkommission hatte vorgeschlagen, dass Wale künftig auch in Schutzgebieten gefangen werden dürfen und auch die Jagd auf den vom Aussterben bedrohten Finnwal sollte erlaubt sein. Beides lehnen die Europäer nun strikt ab - genauso wie die Forderung des EU-Beitrittskandidaten Island nach einem legalen Handel mit Walprodukten. Unklar ist jedoch, ob sich alle EU-Staaten auch wirklich an den gemeinsamen Beschluss halten werden.

Ohnehin war es für viele Mitgliedsländer sehr schwierig, zu verstehen, worüber sie in Agadir überhaupt abstimmen sollen. Offenbar ist der Antrag der Walfangkommission so kompliziert, dass auch Deutschland dafür mehr als vier Wochen brauchte, um sich eine Meinung zu bilden- und das, obwohl das Land den Vorschlag, den Walfang in begrenztem Ausmaß wieder zu erlauben, sogar mit ausgearbeitet hatte. Anders ist wohl schwer zu erklären, warum das zuständige Bundeslandwirtschaftsministerium zuerst intensiv für den Antrag geworben hatte und Horror-Szenarien vorrechnete, wieviele zusätzliche Wale sterben würden, wenn der Antrag abgelehnt würde, um kurz darauf mitzuteilen, dass man dem Vorschlag so keinesfalls zustimmen könnte.

Sicherheitshalber hat der Bundestag daher den deutschen Verhandlern die Hände gebunden - sämtliche Fraktionen verpflichteten die deutschen Verhandler, keinesfalls einer Jagd auf vom Aussterben bedrohte Walarten zuzustimmen und auf ein Ende des Walfanges in zehn Jahren zu dringen. Ein Großteil der Forderungen des Bundestages finden sich nun auch in der EU-Position wieder.

Nicht überall ins das Engagement für den Walschutz so stark ausgeprägt wie in Deutschland: Vier EU-Länder wollen gar keine Verhandler nach Agadir schicken. Und zwei Staaten haben überhaupt lange Zeit darauf vergessen, ihren Mitgliedsbeitrag bei der Walfangkommission zu bezahlen. Es könnte also sehr knapp werden in Marokko, wo oft wenige Stimmen darüber entscheiden, ob ein Antrag abgelehnt wird.

Von Martin Kotynek

Norwegens Erbe

In norwegischen Hotels finden die Gäste am Frühstücksbuffet manchmal etwas, an das viele Großeltern sich mit Abscheu erinnern: Lebertran. In den meisten Ländern sind die Menschen ja froh, dass sie das früher als Gesundheitstrank gehandelte Zeug nicht mehr löffeln müssen. Aber in Norwegen gehört die tranige Walessenz zum kulturellen Erbe.

Etwa 800 Zwergwale gibt das Land pro Jahr zum Abschuss frei. Und niedriger dürfte diese Quote nach einem möglichen Kompromiss in Agadir auch nicht werden, sagt Walfangkommissar Karsten Klepsvik. "Sonst geht die Branche ein." Norwegen fängt seine Wale nur für den Eigenbedarf, gehandelt wird mit dem Fleisch der Tiere schon lange nicht mehr. Ein Handelsverbot für Walprodukte wäre darum für Norwegen, anders als etwa für Island, kein großes Problem.

Klepsvik lehnt diese Forderung aber trotzdem ab, aus Prinzip. "Die IWC ist keine Handelsorganisation", meint er. Gegen das Walfangmoratorium hatte Norwegen von Anfang an Vorbehalte. Nach 1986 stoppte es seine Fangflotte zwar zunächst. Doch schon 1993 beschloss die Regierung, Zwergwale wieder für die kommerzielle Jagd zum Abschuss freizugegeben.

Als Ministerpräsidentin verantwortlich war damals Gro Harlem Brundtland, ihr hat die internationale Gemeinde aber verziehen: Die Sozialdemokratin ist heute Klimaschutzbeauftragte des UN-Generalsekretärs - und eine Ikone der Umweltbewegung.

Von Gunnar Herrmann

Islands Trotz

Im Hafen von Reykjavik versammelten sich im Sommer 2006 Hunderte Schaulustige zum blutigen Spektakel. Gerade war Island aus dem Walfangmoratorium ausgetreten. Nach etwa 20 Jahren Pause landete der Walfänger Kristjan Loftsson erstmals wieder einen großen Finnwal an und ließ ihn von seiner Mannschaft unter dem Jubel der Anwesenden zerlegen. Sieben der auf der roten Liste stehenden Meeressäuger wurden von Loftssons Schiffen in jener Saison harpuniert, seitdem sind es ständig mehr geworden. Obwohl die neue Regierung eher walfangkritisch ist, verfügt er weiterhin über eine Abschussquote von 150 Finnwalen pro Saison. Kritiker wie der Umweltschützer Arni Finnsson sind empört. "Die Regierung hat vor über einem Jahr versprochen, die Quote zu überprüfen. Aber nichts ist passiert."

Dabei gibt es keinen Markt für Finnwale. Die etwa 300 000 Isländer können das viele Fleisch nicht essen, Export ist fast unmöglich, selbst Japan wollte die Tiere nicht. Das größte Problem der Walfänger ist somit die kaum vorhandene Nachfrage nach dem Fleisch. Darum haben sie begonnen, den Konsum anzukurbeln. Auf der Reykjaviker Shoppingmeile Laugavegur etwa findet sich das umstrittene Gericht inzwischen auf den Karten der Touristenlokale, oft unter der Rubrik "traditionelle Küche".

Manche Urlauber gehen nach dem Whale-Watching heute direkt zum Walsteak über. Umweltschützer Finnsson sieht das als perfiden PR-Trick. Walfänger würden ihr Fleisch verramschen, um Touristen auf den Geschmack zu bringen. "Dabei ist Wal kein traditionelles Gericht auf Island. Es war früher ein recht unbeliebtes Arme-Leute-Essen", schimpft er.

Offiziell geht es Island beim Walfang um Arbeitsplätze und die Nutzung seiner Ressourcen. Doch nicht nur Umweltschützer glauben, dass es längst nicht mehr um den Wal selbst geht. Die mächtige Fischerei-Lobby versuche wohl, "mit dem Walfang einen EU-Beitritt zu verhindern", sagt auch Finnsson. Denn Islands Fischer fürchten Nachteile durch eine EU-Mitgliedschaft. In Brüssel gilt das Ende des Walfangs als Voraussetzung für Islands Aufnahme. Jeder tote Wal ist so ein Argument gegen Europa.

Von Gunnar Herrmann

Japans harte Haltung

Nordpazifik" steht auf dem Walfleisch als Herkunftsort, das in der Kühltruhe eines Souvenir-Ladens in Ayukawahama liegt. Der kleine Ort in Japans Norden war einmal ein Zentrum des Walfangs. Aber das Fleisch hier ist keine Beute der Walfänger von Ayukawahama, sondern wurde vom sogenannten japanischen Walforschungsinstitut geliefert.

Seit die Internationale Walfangkommission IWC die Jagd 1986 verboten hat, dürfen auch die kleinen Küstenwalfänger Ayukawahamas keine Wale mehr töten. Dafür schickt der Staat jährlich Fangflotten in den Nord- und in den Südpazifik, sogar in Schutzgebieten wird gejagt: angeblich für die Wissenschaft. Japan gibt sich dafür jährlich Abschuss-Quoten, für die Zwergwale jeweils etwa 850. Diese wurde seit 2005 aber nie ausgeschöpft. Doch nicht nur Umweltschützer monieren: Abgesehen von irrelevanten Vorträgen über den Mageninhalt von Walen sei Japan den Beweis für den wissenschaftlichen Nutzen schuldig geblieben.

Das Fleisch - es ist mehr, als Japan pro Jahr konsumiert - wird nach einer angeblichen Forschungsanalyse für den Konsum freigegeben. Der Kompromissvorschlag der IWC soll dieses Schlupfloch im Vertrag nun stopfen. Im Gegenzug sollen Küstengemeinden wie Ayukawahama künftig wieder beschränkte Quoten erhalten. Die Rede ist von etwa 150 Zwergwalen für vier Gemeinden, in denen Walfang Tradition hat. In Ayukawahama begrüßt man den Vorschlag, ist aber skeptisch, ob Tokio einlenkt. Das Moratorium hatte die lokale Wirtschaft einst getroffen, doch oft ist der Wal Geschäftsmodell geblieben: Ayukawahama lockt Touristen als Walfangort, seine Souvenirläden und Lokale verkaufen Walfleisch, Boote bieten Walbeobachtung an, jedes Jahr dankt man den Walen mit einem Fest und der buddhistische Tempel gedenkt der erlegten Wale.

Von einem Widerspruch zwischen Walfang und Walschutz will Japan nichts wissen. Und die Widersprüche in der eigenen Haltung weiß man zu pflegen: Haben japanische Politiker sich in der Nachkriegszeit nicht stets gehütet, einen Nationalismus zu schüren? Wollte Japan nicht sein wie der Westen, vor allem wie die USA? Hatten die US-Besatzer das Land nicht zum Walfang gedrängt? Nun will man sich nicht dreinreden lassen. Der Walfang ist zum nationalen Symbol geworden. Und obwohl der größte Teil der Japaner kein Walfleisch isst, steht die Mehrheit hinter der Regierung, wenn sie sich gegen den Druck der Walfanggegner wehrt. Je größer der Druck, desto geringer die Chance, dass Japan nachgibt. Zumal im Walfanginstitut alte Bürokraten sitzen, deren Rente dort aufgebessert wird, und die kein Interesse daran hätten, dass der Konflikt beendet und ihr Institut überflüssig wird, wie Umweltschützer kritisieren.

Mit Versuchen, das Institut bloßzustellen, sind die Aktivisten gründlich gescheitert. Junichi Sato ist einer von zwei japanischen Greenpeace-Leuten, die 2008 eine Lieferung Walfleisch entwendeten, um sie der Polizei zu übergeben. Das Fleisch war von den angeblich wissenschaftlich interessierten Walfängern des Instituts unterschlagen worden. Doch der Staatsanwalt verfolgte nicht die Walfänger, sondern die beiden Aktivisten. Die Vorwürfe: Diebstahl und Hausfriedensbruch. Wenn im September das Urteil fällt, drohen 18 Monate Gefängnis.

Von Christoph Neidhart

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