Anthropologie:"Je weniger Arbeit, desto besser"

Autorenfoto James Suzman

Der Ethnologe James Suzman hat die Geschichte der Arbeit von ihren Anfängen bis heute studiert und über 25 Jahre immer wieder mit Jägern und Sammlern gelebt.

(Foto: privat)

Lange galt die Entwicklung der Menschheit als Erfolgsgeschichte. Doch Wissenschaftler wie James Suzman warnen, dass wir möglichst schnell aufhören sollten, dem Beruf einen so großen Teil unseres Lebens zu überlassen.

Von Carina Seeburg

Klar, zum Mond geflogen sind die Jäger und Sammler der Steinzeit nicht. Und kein Smartphone mit integrierter Navigation und Taschenlampe erleichterte ihnen das Leben. Dafür blieb unseren Vorfahren aber auch einiges erspart: Arbeit am Fließband, Stress beim Ausliefern von Paketen, Zeitdruck beim Tippen und Klicken am Computer. "Muss ich arbeiten, um zu leben, oder lebe ich, um zu arbeiten?" Diese Frage treibt heute viele Menschen um.

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