Weltnaturkonferenz in Montréal:"Wir sind weder Vorbild noch Vorreiter"

Weltnaturkonferenz in Montréal: Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) im Harz: Mitten im Nationalpark sind viele Bäume abgestorben.

Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) im Harz: Mitten im Nationalpark sind viele Bäume abgestorben.

(Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Bundesumweltministerin Steffi Lemke über die Weltnaturkonferenz und über Probleme bei der Bekämpfung der Artenkrise in Deutschland.

Interview von Tina Baier und Michael Bauchmüller

In knapp sechs Wochen beginnt im kanadischen Montréal die Weltnaturkonferenz. Sie soll einen Wendepunkt hin zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Erde und ihren Lebewesen markieren. Die Vorverhandlungen waren schwierig. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) berichtet, was sie beitragen kann, dass die Konferenz doch noch ein Erfolg wird - und wie sie verhindern will, dass das Artensterben in Deutschland in Zeiten von Krieg und Energiekrise in Vergessenheit gerät.

Zur SZ-Startseite
KINA - Nacht der flatternden Flieger

SZ PlusCoronavirus und andere Zoonosen
:Wie Umweltzerstörung neue Epidemien begünstigt

Sars-CoV-2 stammt vermutlich von einem Tier. Allein in Fledermäusen und Flughunden existieren mehr als 3000 Coronaviren. Ist ihr Lebensraum zerstört, rücken sie näher an den Menschen - und eine Übertragung wird wahrscheinlicher.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: