Spitzbergen:Von der Kohleinsel zur Forschungs-Bastion

Bei Spitzbergen denken viele an Kohleminen und Einsamkeit. Das war einmal. Heute ist die arktische Insel ein Magnet für Wissenschaftler.

Von Felix Hütten

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The Wider Image: Research in the Arctic

Quelle: REUTERS

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Eine ausrangierte Lokomotive als Symbol für den Umschwung: Der Zug steht In Ny-Ålesund, einem kleinen Ort an der Westküste der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen. Einst brachten die Waggons Kohle aus den Bergwerken zu den Häfen. Der Kohleabbau war jahrelang Wirtschaftsmotor der Region, bis er 1963 eingestellt wurde.

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Relikte aus der Vergangenheit: Lagerhallen errinnern an die Zeit der Kohleminen. Nach dem Ende der Kohlezeit musste sich die Inselgruppe neu erfinden. Heute ist sie Magnet für Forscher und Touristen.

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Nach dem Ende des Kohlezeitalters wollte die Regierung in Norwegen ihre "kühle Küste" nicht dem Eis überlassen. Nach und nach etablierte sich die Region zu einem wichtigen Forschungsstandort. Die Radaranlage im Bild steht nahe des Berges Breinosa und gehört zur "European Incoherent Scatter Scientific Association" (EISCAT). Der Forschungsverbund untersucht mithilfe von Streuradar Vorgänge in der Erdatmosphäre.

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1991 wurde die Koldewey-Station eingeweiht. Die deutsche Forschungsstation in Ny-Ålesund besteht aus mehreren Gebäuden und ist seit 2003 Teil einer deutsch-französischen Forschungsbasis. Etwas versetzt im Schnee steht eine Büste des norwegischen Entdeckers Roald Amundsen.

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Abendstimmung an der Forschungsstation: In einem Blog schreiben deutsche Forscher über ihre Erlebnisse aus dem kalten Norden. Ihr Hauptziel ist die Grundlagenforschung in den Umweltwissenschaften. Die Forscher untersuchen beispielsweise, wie UV-Strahlung auf Fjorde und Gletscher wirkt.

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Auch eine Wetterstation ist Teil der Forschungsanlage in Ny-Ålesund - insgesamt sei der Komplex das "größte Labor der modernen Arktis-Forschung", so die Betreiber.

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Häuser von Arbeitern in Longyerbyean. Etwa 2000 Menschen leben in dem Ort, in dem es sogar eine kleine Universität gibt. Longyearbyen ist für viele Touristen das Eingangstor nach Spitzbergen. Auf dem nahegelegenen Flughafen starten Maschinen nach Oslo.

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Schlittenhunde warten auf ihren Einsatz. Auf Spitzbergen herrscht beinahe das ganze Jahr über Frost. Nur im Sommer klettern die Temperaturen an wenigen Wochen über Null Grad.

© SZ.de/fehu/chrb
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