Athen/Madrid/Rom (dpa) - Die große Hitze und Trockenheit, die diesen Sommer in weiten Teilen Südeuropas herrschen, haben auch massive Auswirkungen auf die Wasserversorgung. Doch nicht alle Ländern und Regionen sind davon gleich stark betroffen.
Während die Wasserreservoirs auf Zypern beispielsweise nur noch zu einem Drittel gefüllt sind, hat Spanien im Vergleich zu den vergangenen Jahren aktuell kein großes Problem. Anders in Italien, wo vor allem Sizilien schlecht dran ist: Dort gilt inzwischen mancherorts der Notstand, weil es in den vergangenen Wochen kaum geregnet hat. In der Landwirtschaft wird ein Milliardenverlust befürchtet.
In Griechenland wiederum wird das Wasser vor allem auf beliebten Urlaubsinseln wie Santorini, Mykonos und Paros knapp. Schuld daran sind nicht zuletzt die zahlreichen Touristen, die den Wasserverbrauch enorm in die Höhe treiben. Dennoch gibt es, ebenso wie in wasserarmen Regionen Bulgariens und der Türkei, bislang keine staatlich verordneten Maßnahmen - obwohl es etwa in der Türkei dieses Jahr so wenig geregnet hat wie seit 23 Jahren nicht mehr.
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