Sensation Ardi:Die älteste Vorfahrin des Menschen

Sie hatte ein kleines Gehirn, war jedoch auf zwei Beinen unterwegs und weniger aggressiv als Affen. Forscher präsentieren eine Sensation: Die 4,4 Millionen Jahre alte Ardi.

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Die Geschichte der Menschheit ist mindestens eine Million Jahre älter als bislang angenommen. In Äthiopien wurde das Skelett eines frühen weiblichen Humanoiden entdeckt, der vor 4,4 Millionen Jahren lebte.Foto: AP/Science, Zeichnung: J.H. Matternes

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Ardi - abgeleitet von der wissenschaftlichen Bezeichnung Ardipithecus ramidus - war 1,20 Meter groß, wog 50 Kilogramm - und hat wohl in etwa so ausgesehen, wie es die Rekonstruktion zeigt - mit auffallend langen Armen, großen Händen und den abgespreizten großen Zehen.Foto: Science/dpa/ Zeichnung: J.H. Matternes

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Die Untersuchung von Ardi deutet darauf hin, dass die Spezies in Wäldern lebte und auf allen Vieren durch das Geäst der Bäume klettern konnte. Ihre Arme und Beine zeigen aber, dass sie nicht viel Zeit auf den Bäumen verbrachte. Ardi konnte bereits aufrecht auf zwei Beinen gehen, hatte aber wohl einen - aus heutiger Sicht - eigentümlichen Gang.Foto: Science/dpa/ Zeichnung: J.H. Matternes

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Ardi ist für die Forscher sehr wertvoll, weil jedes ihrer Körperteile etwas über die Entwicklung der Menschheit verrät. So konnte der Humanoide mit den abgespreizten Zehen gut greifen.Foto: AP/Science

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Das Gehirn war noch klein - erst etwa zwei Millionen Jahre später entwickelten die Hominiden ein größeres Hirn. Doch die im Vergleich zu Affen kleinen Eckzähne zeigen, dass Ardi und ihre Gefährten nicht mehr primär auf Aggression setzten, sondern mehr auf stabile soziale Beziehungen ausgerichtet waren.Foto: Science

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Ardi entthront die etwa eine Million Jahre jüngere Lucy, deren Bild aus Knochenfunden rekonstruiert wurde. Sie war bislang die älteste bekannte Urahnin des Menschen.Foto: AP Text: sueddeutsche.de/ap/gal/bön

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