Todesfälle in Schweden verunsichern die Welt
Schweden startete als eines der ersten Länder die Massenimpfung mit Pandemrix - jenem Serum, das auch in Deutschland für die breite Bevölkerung vorgesehen ist. Für Verunsicherung sorgten Meldungen über Todesfälle im Anschluss an die Impfung. Nach offiziellen schwedischen Angaben starben fünf Menschen, die Behörden gehen allerdings davon aus, dass die Impfung nicht die Ursache der Todesfälle ist und verweisen darauf, dass jeden Tag mehr als 200 Schweden sterben.
In einem Fall schloss eine Autopsie die Impfung als Todesursache bereits aus, die anderen Untersuchungen laufen noch. Sicher ist, dass alle fünf Betroffenen an chronischen Grunderkrankungen wie Herzkrankheiten und Diabetes litten. Drei von ihnen waren über 75 Jahre alt, die beiden anderen 54 und 65 Jahre.
Mehr als 600 Schweden meldeten bislang Nebenwirkungen der Immunisierung. 20 Fälle stuften die Behörden als schwerwiegend ein. Dabei handele es sich vor allem um allergische Reaktionen.
Insgesamt wurden bislang 1,4 Millionen Dosen Pandemrix in dem skandinavischen Land verteilt, wie viele davon in den Oberarmen der Schweden landeten, ist nicht bekannt.
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