Mit einer Verdoppelung der deutschen Finanzhilfe für den Naturschutz in Entwicklungsländern will die Bundesregierung Bewegung in die festgefahrenen Schlussverhandlungen für ein weltweites Abkommen zum Schutz von Artenvielfalt und Ökosystemen bringen. Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte am Rande der UN-Generalversammlung am Dienstag (Ortszeit) in New York an, die Bundesregierung werde ihre bisherigen Naturschutzhilfen für Entwicklungsländer bis spätestens 2025 auf 1,5 Milliarden Euro pro Jahr erhöhen. Das entspricht im Durchschnitt der vergangenen Jahre einer Verdoppelung der Finanzmittel beispielsweise für den Schutz der tropischen Regenwälder oder artenreicher Feuchtgebiete auf der Südhalbkugel.
Umweltschutz:1,5 Milliarden Euro für die Natur
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Bundeskanzler Olaf Scholz verdoppelt die internationale Naturschutzhilfe. Das macht Hoffnung auf ein globales Schutz-Abkommen im Dezember.
Von Thomas Krumenacker
Meinung Umwelt:Ein guter Tag für die Natur
Die finanzielle Unterstützung der Bundesregierung für den weltweiten Naturschutz ist viel mehr wert als die zugesagten 1,5 Milliarden Euro pro Jahr.
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