Medizin:Wieso die Schilddrüse oft unnötig behandelt wird

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Bei unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit oder Gewichtszunahme fällt der Verdacht oft auf die Schilddrüse. (Foto: AndreyPopov via www.imago-images.de/imago images/Panthermedia)

Viele Menschen, die unter Müdigkeit und Gewichtsproblemen leiden, bekommen Hormone gegen eine Mangelfunktion der Schilddrüse. Warum das häufig keine gute Idee ist.

Von Werner Bartens

Müdigkeit, Gewichtszunahme und übermäßiges Frieren - das kann alles und nichts bedeuten. Verstopfung, Haarausfall und trockene Haut gehören ebenfalls zu den Symptomen, die nicht auf ein eindeutiges Krankheitsbild hinweisen, oft wieder verschwinden, aber manchmal eben auch der Abklärung bedürfen. Mit dem Gewicht kämpfen schließlich viele Menschen, dass manche Menschen häufiger frieren und Haut oder Haare gelegentlich Anlass zur Sorge geben, auch das ist bekannt. Doch irgendwann gehen die Betroffenen zum Hausarzt, weil sie die Symptome beunruhigen. Der Doktor weiß spontan meistens auch nicht weiter und nimmt erst einmal Blut ab. Hinter Müdigkeit und Haarausfall könnte schließlich ein Eisenmangel stecken - oder auch eine Fehlfunktion der Schilddrüse.

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