Biologie:Warum stirbt der Sanddorn?

Biologie: Die "Zitrone des Nordens" - Sanddorn wird an der Ostseeküste seit den 1980er-Jahren im großen Stil angebaut.

Die "Zitrone des Nordens" - Sanddorn wird an der Ostseeküste seit den 1980er-Jahren im großen Stil angebaut.

(Foto: F. Hecker via www.imago-images.de/imago images/blickwinkel)

An Nord- und Ostseeküste gelten Sanddorn-Produkte als Kulturgut. Doch seit einigen Jahren leiden die Pflanzen unter einer mysteriösen Krankheit; komplette Plantagen gehen ein. Ein Forschungsprojekt soll nun die Ursache klären.

Von Steve Przybilla

Im Onlineshop ist die Sanddorn-Welt noch in Ordnung. Ob Saft, Marmelade, Likör, Tee, Bonbons oder Seife: Die Produkte, die sich aus den kleinen orangefarbenen Beeren herstellen lassen, scheinen grenzenlos. "Ein echtes Wunder der Natur", heißt es auf der Website von Frank Spaethe. Der 53-jährige Biobauer betreibt in Ludwigslust südlich von Schwerin eine Sanddorn-Plantage. Bisher konnte er davon gut leben. Kaum ein Biergarten, kaum ein Café, das an der Ostsee nicht wenigstens eine Sanddorn-Schorle auf der Karte hat. Auch zum Küstenschutz lassen sich die Gewächse gut einsetzen.

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