Raumsonde "New Horizons":Stickstoffgletscher und Kryovulkane auf Pluto

Neue Aufnahmen der Raumsonde "New Horizons" zeigen hochauflösend die Oberfläche des Zwergplaneten.

9 Bilder

Haze layers above the dwarf planet Pluto are seen in an undated image from NASA's New Horizons spacecraft

Quelle: REUTERS

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Die dünne Atmosphäre des Pluto, aufgenommen von der Raumsonde New Horizons: Eine bläulich schimmernde Dunstglocke liegt über dem Zwergplaneten, etwa 20 horizontale Schichten lassen sich in der Atmosphäre unterscheiden. Die Gashülle durchmisst von der Planetenoberfläche bis zur äußeren Grenze etwa 160 Kilometer und besteht vor allem aus Stickstoff, dazu kommen etwas Methan und Kohlenmonoxid.

An enhanced color view showing Pluto’s surface diversity is seen in a mosaic of images from NASA's New Horizons spacecraft

Quelle: REUTERS

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Die Bilder der Nasa zeigen neue Details der Oberfläche Plutos: Die Landschaft ist erstaunlich vielfältig, Bergketten, Gletscher aus gefrorenem Stickstoff und glatte Ebenen wechseln sich ab.

Sputnik Planum on the dwarf planet Pluto is seen in an undated image from NASA's New Horizons spacecraft

Quelle: REUTERS

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Rechts unten im Bild ist die zentrale Ebene Plutos zu sehen: "Sputnik Planum" ist wie ein Herz geformt.

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Quelle: Nasa / New Horizons

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Forscher vermuten auf Pluto "Kryovulkane", die keine Lava spucken, sondern Eis und andere Materialien. Diese Strukturen sind geformt wie Berge, mit einer Vertiefung in der Mitte.

NASA's New Horizons spacecraft is seen in an undated artist's rendering

Quelle: REUTERS

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Künsterlische Darstellung der New Horizons Sonde. Das Gefährt ist vergangenes Jahr an Pluto sowie seinem größten Mond Charon vorbeigeflogen. Die Sonde ist nun in Richtung des Kuiper-Gürtels am Rande des Sonnensystems unterwegs.

Pluto

Quelle: NASA/JHUAPL/SwRI

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Hier sind Eisformationen auf Pluto zu sehen, die sich durch Erosionen und andere geologische Prozesse gebildet haben.

Pluto

Quelle: NASA/JHUAPL/SwRI

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Die Bilder wurden aus einer Entfernung von ungefähr 17 000 Kilometern aufgenommen. Die Raumfahrtbehörde nutzte dazu eine nach eigenen Angaben ungewöhnliche Technik. Das Teleskop Lorri, abgekürzt für "Long Range Reconnaissance Imager", nahm alle drei Sekunden ein Foto auf, während eine weitere Kamera die Oberfläche des Planeten scannte. So sind kürzere Verschlusszeiten der Kamera möglich - die Bilder werden schärfer.

Pluto

Quelle: NASA/JHUAPL/SwRI

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Die Bilder zeigen einige neue Details, die erst durch die hohe Auflösung sichtbar sind. Vermutlich durch Kometeneinschläge entstanden auf dem Pluto riesige Eiskrater. Auf den Fotos sind nun die unterschiedlichen Schichten der Pluto-Oberfläche zu sehen.

The bladed terrain of Tartarus Dorsa on the dwarf planet Pluto is seen in an undated image from NASA's New Horizons spacecraft

Quelle: REUTERS

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Im Jahr 2006 wurde dem Pluto der Status des Planeten aberkannt. Seitdem wird er offiziell als Zwergplanet geführt.

© SZ.de/jps/chrb/ewid
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