Raumfahrt:Chinas erste eigene Raumstation

The Long March-7 Y3 rocket carrying the automated cargo resupply spacecraft Tianzhou-2 as one of the missions to complete China's space station, takes off from Wenchang Space Launch Center in Hainan

Am 29. Mai startet eine Rakete mit Material vom Weltraumbahnhof in Hainan zur chinesischen Raumstation.

(Foto: CHINA DAILY/REUTERS)

Erstmals sollen Astronauten zur CSS, der China Space Station, aufbrechen. Wenn alles klappt wie geplant, kann die chinesische Führung ihre Macht im Weltraum weiter ausbauen.

Von Alexander Stirn

Rote Fahnen wehen im Wind, Menschenmassen stehen Spalier, die Abendsonne taucht die Szenerie in ein sanftes Licht. Nur die meterhohen Papptafeln zeigen, dass es hier jemand ernst meint. "Absolut sicher", steht darauf. "Ein voller Erfolg." Und: "Eigenständigkeit, Selbstverbesserung, Innovation." Mit viel Pathos - zumindest legen das die Bilder der Staatsmedien nahe - hat China gerade erst eine Rakete zur Startrampe gerollt, die das Land in eine neue Dimension katapultieren soll. Nicht nur ins All wird es gehen, sondern zu einem ganz besonderen Ziel: zur CSS, zu Chinas erster eigener Raumstation. Noch kreist die Aluminium-Röhre verwaist um die Erde. Schon bald sollen sich jedoch drei Menschen in die Rakete zwängen, zur Station fliegen, andocken und drei Monate an Bord ausharren.

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