PsychologieWie Geschichten unser Denken prägen

Lesezeit: 7 Min.

Und dann kommt die Heldin und tötet den Drachen: In erfolgreichen Geschichten finden sich immer wieder ähnliche Muster.
Und dann kommt die Heldin und tötet den Drachen: In erfolgreichen Geschichten finden sich immer wieder ähnliche Muster. (Foto: CSA Images/Getty Images)

Wer Menschen überzeugen will, sollte sich für seine Botschaft eine gute Story überlegen. Warum das so ist – und welche Gefahr darin steckt.

Von Sebastian Herrmann

Die Heldin war neun Jahre alt, als die Erzählung beginnt. Damals umriss das Mädchen der Legende nach ihre Zukunftsvision in einem Brief an ihren Vater. „Was ich mir im Leben wirklich wünsche“, schrieb die kleine Elizabeth, „ist, etwas Neues zu entdecken – etwas, von dem die Menschheit nicht wusste, dass es überhaupt möglich ist.“ Mit 19 gründete sie mit dem Geld, das für ihr Studium an der Stanford University bestimmt gewesen war, ihre Firma Theranos. Dank harter Arbeit, technischem Genie und bedingungslosem Glauben an ihre Vision gelang es Elizabeth Holmes, gegen alle Widerstände ihren Traum zu erfüllen. Sie entdeckte, was zuvor als unmöglich gegolten hatte: einen Schnelltest, der einen Tropfen Blut auf bis zu 240 verschiedene Krankheiten überprüfen konnte – auf einen Schlag.

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