Ob Berufswahl, Persönlichkeit oder Fleischkonsum: Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die Unterschiede zwischen Frauen und Männern in Gesellschaften, die gleichberechtigter sind, größer ausfallen als in weniger egalitären Gesellschaften. Heißt konkret: Wenn sich etwa Frauen im Schnitt mehr für soziale oder künstlerische Berufe interessieren und Männer stärker für naturwissenschaftliche oder technische Tätigkeiten, dann fallen solche Unterschiede in Ländern, in denen Frauen und Männer gleichberechtigter sind, nochmals größer aus.
Gleichberechtigung:Werden die Geschlechterunterschiede doch nicht größer?
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Studien legen nahe: Je gleichberechtigter eine Gesellschaft ist, desto mehr verhalten sich Frauen und Männer entsprechend traditionellen Rollenverständnissen. Nun stellt sich heraus, dass dieses Paradox womöglich gar nicht stimmt.
Von Moritz Borchers
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